Heidelberg: Raubüberfall war vorgetäuscht

Heidelberg (ots) – Bei dem gemeldeten Raubüberfall, am Dienstag kurz nach 12.00 Uhr, im Bereich des Willy-Brand-Platzes am Hauptbahnhof Heidelberg, handelt es sich um ein vorgetäuschtes Delikt.

Das vermeintliche Opfer verstrickte sich bei seiner Befragung durch die Polizei, hinsichtlich des Tatablaufes, mehr und mehr in Widersprüche. Schließlich gab der Mann zu, dass er den zunächst geschilderten Vorfall erfunden hatte.

Über die Hintergründe seines Tuns ist derzeit noch nichts Näheres bekannt. Die Mitteilung über den angeblich verübten Raubüberfall löste den sofortigen Einsatz und die Fahndungskoordinierung aller verfügbaren Polizeistreifen aus. Unabhängig von dem möglichen Motiv des Mannes, sieht dieser einer Anzeige wegen Vortäuschens einer Straftat entgegen.

Davon ebenfalls unabhängig wird geprüft, ob die Kosten des daraus resultierenden Polizeieinsatzes, in Form eines Gebührenbescheides der vom Opfer zum Täter gewordenen Person auferlegt werden kann.

Erstmeldung

Heidelberg: Verdacht eines Raubdeliktes