Karlsruhe – Die ehemalige bfv-Auswahlspielerin Hasret Kayikci und Kristin Demann von der TSG 1899 Hoffenheim sind für das Länderspiel der deutschen Frauen-Nationalmannschaft gegen Russland nominiert.
Hasret Kayikci, 1991 in Heidelberg geboren, begann ihre Fußballkarriere als Stürmerin in der badischen Auswahl. Bei der TSG Rohrbach konnte sie weitere Erfahrungen sammeln, bevor sie zum FCR Duisburg wechselte. Aktuell spielt die Heidelbergerin beim SC Freiburg. Als der Anruf von Steffie Jones kam, konnte Hasret es kaum fassen, dass sie für das Spiel gegen Russland nominiert ist.
„Jeder wünscht sich irgendwann in der Nationalmannschaft spielen zu dürfen, aber wenn ich ehrlich bin, habe ich nach so vielen Verletzungen nicht mehr daran geglaubt.“,
sagt Hasret. Sie freut sich, dass sie mit den Besten aus Deutschland zusammen trainieren und spielen darf.
Kristin Demann kam, wie Hasret auch, bereits in diversen U-Nationalmannschaften zum Einsatz. Aktuell spielt sie in Baden bei der TSG 1899 Hoffenheim.
„Die Nominierung ist eine Belohnung der täglichen Arbeit im Verein. Es ist für jeden Sportler der Traum und das Ziel für sein eigenes Land zu spielen.“,
erklärt Kristin. Besonders freut sich die Abwehrspielerin auf die Atmosphäre bei einem Länderspiel, wenn beispielsweise zuvor die Hymnen gespielt werden.
Beide fahren besonders gelassen nach Russland, denn die Vorbereitung der beiden Spielerinnen unterscheidet sich nicht von jedem anderen Spiel im Verein. Hasret:
„Ich bereite mich nicht anders vor, als auf unsere Spiele. Ich gehe hin und alles was dann kommt ist ein Bonus.“
Anstoß ist am Freitag, 16. September 2016 um 18 Uhr. Der Badische Fußballverband schaut gespannt nach Russland und wünscht den beiden Spielerinnen Hasret und Kristin, sowie der Nationalmannschaft viel Erfolg.