Darmstadt – Am heutigen Sonntag, den 4. Dezember 2016, kam es gegen 16 Uhr zu einem Einsatz der Feuerwehr Darmstadt auf dem Weihnachtsmarkt. Nach aktuellen Erkenntnissen kam es in einem Stand zu einer Verpuffung, welche auf den gesamten Verkaufsstand übergriff. Beim Eintreffen der Feuerwehr befand sich der betroffene Stand im Vollbrand und griff bereits auf einen benachbarten Stand über.
In der Anfangsphase bestand die Hauptaufgabe der Feuerwehr darin, ein Übergreifen des Brandes zu verhindern. Trotz der sofort eingeleiteten Maßnahmen konnte nicht verhindert werden, dass zwei benachbarte Stände in Mitleidenschaft gezogen wurden. Nachdem die Gefahr einer Brandausweitung ausgeschlossen wurde, begann man mit dem Ablöschen des eigentlichen Standes. Trotz des massiven Einsatzes der Feuerwehr brannte der Verkaufsstand komplett aus.
Das Feuer griff ebenfalls auf einen unmittelbar angrenzenden Anhänger über, in welchem sich Propangasflaschen zur Zwischenlagerung befanden. Diese wurden durch die Feuerwehr geborgen und aus dem Gefahrenbereich verbracht.
Durch das Feuer wurden zwei Personen leicht verletzt. Diese wurden durch den Rettungsdienst versorgt und in eine Darmstädter Klinik verbracht.
Die Feuerwehr Darmstadt war mit circa 30 Kräften vor Ort. Weitere Kräfte befanden sich in der Unterkunft in Bereitschaft.
Information der Polizei
Auf dem Weihnachtsmarkt in Darmstadt ist am Sonntagnachmittag (04.12.) eine Bude in Flammen aufgegangen. Gegen 16 Uhr alarmierten mehrere Zeugen über Notruf die Polizei sowie den Rettungsdienst und meldeten die Flammen in den Räumlichkeiten eines Verkaufstandes am Friedensplatz. Die Feuerwehr aus Darmstadt war umgehend vor Ort und brachte die Flammen unter Kontrolle. Zwei Mitarbeiterinnen des Standes wurden durch das Feuer leicht verletzt und kamen vorsorglich in ein Krankenhaus.
Nach ersten Erkenntnissen soll es beim Wechseln einer Gasflasche zu einer Explosion gekommen sein. Die genaue Brandursache steht derzeit noch nicht fest. Aufgrund der Löscharbeiten der Feuerwehr wurde der Bereich abgesperrt. Es kam hierdurch auch zu Behinderungen des ÖPNV.