Frankfurt am Main – Frankfurter Obdachlose hatten auch in diesem Advent wieder einen besonderen Termin. Wie schon in den letzten Jahren organisierte Bernd Reisig am Mittwoch, 7. Dezember 2016, mit seinem Label „helfen helfen“ ein Weihnachtsgans-Essen im Frankfurter Römer. „Wir freuen uns, auch dieses Jahr wieder mit unserem Weihnachtsgans-Essen für obdachlose Menschen in Frankfurt jenen ein schönes Fest zu bereiten, denen es nicht gut geht und die viele Sorgen und Nöte haben“, erklärte Bernd Reisig „Uns ist klar, dass unsere Aktion immer nur ein ganz kleiner Beitrag sein kann. Aber lieber etwas Kleines tun, als nichts.“
Der Medienmanager bekam dabei wieder die Unterstützung von vielen prominenten Helfern. Allen voran von Frankfurts Oberbürgermeister Peter Feldmann, der seit Beginn der Aktion die Schirmherrschaft übernommen hat. „Es ist für mich das richtige Signal, die Obdachlosen ins Rathaus einzuladen, weil auch sie Teil der Stadt sind und der Römer für alle Bürger offen ist. Mit dem Weihnachtsessen für Obdachlose machen wir sichtbar, dass es im Schatten der glitzernden Bankentürme in Frankfurt auch Armut gibt, dies ist der Sinn von Weihnachten. Deshalb habe ich die Schirmherrschaft wieder gerne übernommen und freue mich darauf, gemeinsam mit anderen Prominenten das Essen zu servieren“, so Feldmann, der sich von Reisigs Initiative begeistert zeigte.
Über 600 Obdachlose waren der Einladung gefolgt, zwischenzeitlich bildete sich vor dem Römereingang eine Warteschlange.
„Es macht mich sehr glücklich und stolz, dass so viele Obdachlose zu diesem Weihnachtsessen gekommen sind und wir ihnen damit eine kleine Freude und ein bisschen Ablenkung von ihrem schwierigen Alltag bieten konnten“, sagt Reisig.
Neben einem echten Weihnachtsessen mit Gänsebraten, Klößen und Rotkraut erhielt jeder Obdachlose auch noch ein Geschenk von der Stiftung der Bundesliga. Bewirtet wurden die Gäste von 34 prominenten Helfern. Die Verkehrsgesellschaft Frankfurt am Main (VGF) hat es auch dieses Jahr wieder ermöglicht, dass alle Obdachlosen mit öffentlichen Verkehrsmitteln innerhalb von Frankfurt kostenlos anreisen konnten.