Karlsruhe (ots) – Am frühen Mittwochmorgen wurden bei einem Kellerbrand in einem Wohnhaus in Karlsruhe dreizehn Personen verletzt. Der Sachschaden am Gebäude beläuft sich auf mehrere tausend Euro.
Aus bislang unbekannter Ursache brach das Feuer gegen 01:45 Uhr im Keller eines in der Hirschstraße gelegenen Mehrfamilienhauses aus. Über das Treppenhaus verteilte sich der Rauch schnell im gesamten Gebäude, wodurch die Bewohner auf den Brand aufmerksam wurden und die Rettungskräfte verständigten. Trotz der sofortigen Evakuierung des Gebäudes erlitten aufgrund der starken Rauchentwicklung insgesamt dreizehn Personen eine Rauchgasintoxikation, wovon drei zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus gebracht werden mussten.
Die Berufsfeuerwehr sowie die Freiwillige Feuerwehr waren mit mehreren Löschzügen und insgesamt über 50 Mann im Einsatz. Sie brachten das Feuer schnell unter Kontrolle und retteten bei der Evakuierung einige Personen mit Leitern aus dem verqualmten Gebäude.
Bislang ergaben sich keine Hinweise auf die Brandursache, die Kriminalpolizei hat hierzu die Ermittlungen aufgenommen. Der durch das Feuer entstandene Sachschaden bewegt sich im fünfstelligen Bereich. Eine in unmittelbarer Nähe befindliche Moschee war von dem Brand nicht betroffen.
Information der Feuerwehr
Bewohner meldeten der Feuerwehrleitstelle eine starke Rauchentwicklung im gesamten Gebäude. Beim Eintreffen der Feuerwehr war der gesamte Innenhof stark verraucht an mehreren Fensternmachten sich Bewohner bemerkbar, da aus allen Etagen dichter Rauch drang. Im Keller des Objekts war Feuerschein sichtbar.
Sofort nach dem Eintreffen der Feuerwehr wurden umgehend mehrere Trupps unter Atemschutz eingesetzt um die Personen zu retten und den Brandherd im Keller zu bekämpfen. Insgesamt wurden 14 Personen aus dem Gebäude gerettet drei davon über tragbare Leitern. Die Personen wurden durch den Rettungsdienst versorgt und betreut. Drei Personen mussten zur weiteren Beobachtung ins Krankenhaus gebracht werden.