Neustadt an der Weinstraße – Am 21.12.2016 fand auf dem Parkplatz am Tiefenweg der Spatenstich für das neue Feuerwehrgerätehaus statt. Das neue Gerätehaus wird den aktuellen Standort (Kirchplatz 1) ersetzen.
Oberbürgermeister Hans Georg Löffler und Stadtfeuerwehrinspekteur Stefan Klein begrüßte die Angehörigen der Feuerwehreinheiten aus der Innenstadt und den Ortsteilen. Die Unfallkasse hat bereits 1987 das Gerätehaus im engen Ortsteil bemängelt. Da dort nicht alle Fahrzeuge unterkommen, wurde eine Halle in der Kurpfalzstraße angemietet.
Das neue Feuerwehrgerätehaus wird eine Nutzfläche von 428 qm haben. In der Fahrzeughalle werden drei Feuerwehrfahrzeuge stehen: ein Fahrzeug zur Dekontamination von Personen (Dekon-P), ein Mannschaftstransportwagen (MTW) und ein Tragkraftspritzenfahrzeug mit Wasser (TSF-W).
Die Gesamtkosten für das neue Feuerwehrgerätehaus betragen 1 Million Euro. Davon gibt es vom Land einen Zuschuss von 166.700 Euro (Eigenmittel der Stadt: 833.300 Euro). Der Neubau soll aus einer eingeschossigen Fahrzeughalle und einem zweigeschossigen Sozialbereich bestehen.
Oberbürgermeister Löffler lobte das Engagement und das Miteinander. Die Freiwillige Feuerwehr Neustadt an der Weinstraße ist mit rund 305 Einsatzkräften die aktuell größte ehrenamtliche Feuerwehr.
Ralf Schupp, stellvertretendender Ortsvorsteher (Gimmeldingen), sagte, dass das neue Gerätehaus eine Bereicherung für den Ort ist.
Die Feuerwehr Gimmeldingen erhielt im Jahr 1856 erstmals eine fahrbare Spritze mit Schlauch. Sie ist 160 Jahre alt. Das neue Feuerwehrgerätehaus ist das schönste Geburtstagsgeschenk, so Tobias Bauer, Gruppenführer der Löschgruppe Gimmeldingen. Weiter erhielt sie ein neues TSF-W (Iveco Daily, 170 PS). Das Vorgängerfahrzeug war 42 Jahre im Dienst und wurde im Jahr 1974 unter Oberbürgermeister Wolfgang Brix beschafft.
Zwei weitere Tragkraftspritzenfahrzeuge (150.000 Euro pro Fahrzeuge) wurden an die Löschgruppen Königsbach und Duttweier übergeben. Die Löschgruppe Duttweiler erhielt einen Mannschaftstransportwagen (50.000 Euro).
Im Anschluss standen die Fahrzeuge zur Besichtigung zur Verfügung.