Karlsruhe – Beim Blick auf die Tabelle scheint die Favoritenrolle im Duell der KIT SC GEQUOS gegen den 1. FC Kaiserslautern klar verteilt – und auch das Hinspiel (90:55) war eine eindeutige Angelegenheit für die Karlsruher. Die heftige Klatsche vor eigenem Publikum war für die Pfälzer einer der Tiefpunkte einer enttäuschenden Hinrunde. Die haben sie mittlerweile allerdings hinter sich gelassen. Mit fünf Siegen aus den letzten fünf Spielen ist der FCK eines der heißesten Teams der Liga, hat sich in der Tabelle binnen weniger Wochen von einem Abstiegsplatz auf Rang sieben vorgearbeitet. Grund genug für die GEQUOS, ihren Gegner am Samstagabend nicht zu unterschätzen.
„Kaiserslautern hatte in der Hinrunde Pech. Die Verletzung eines Schlüsselspielers hat sie zurückgeworfen. Einige Spiele haben sie sehr knapp verloren“, sagt GEQUOS-Headcoach Jaivon Harris. Dass die Mannschaft um den ehemaligen Zweitliga-Aufbauspieler Japhet McNeil lange unter ihren Möglichkeiten gespielt hat, beweisen die Siege der vergangenen Wochen. Zuletzt bezwang der FCK mit dem TV Lich II und den EVL Baskets Limburg zwei Spitzenteams. Zu den Stärken der Roten Teufel gehört vor allem die Ausgeglichenheit. Mit Waldemar Nap, Gergely Hosszu, McNeil und Kevin Luyeye punkten gleich vier Spieler durchschnittlich zweistellig, drei weitere sammeln pro Spiel mehr als sieben Punkte.
„Unser Umschaltspiel wird ein entscheidender Faktor“, sagt Harris. „Kaiserslautern ist das schnellste Team der Liga und geht gerne auf den Steal. Diese Stärke müssen wir ihnen nehmen.“ Gelingt das den GEQUOS, können sie einen weiteren wichtigen Schritt in Richtung Platz zwei machen.
Sprungball zum zweiten GEQUOS-Heimspiel in Folge am Sportinstitut des KIT (Engler-Bunte-Ring) ist am Samstag um 19.30 Uhr.