Mannheim – Der SV Waldhof Mannheim ist vom Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes zu einer Geldstrafe von 15.150 Euro verurteilt worden. Geahndet wurden zwei Vorfälle während der Partie gegen den F.C. Hansa Rostock am 29. September 2019. Der SV Waldhof hat dem Urteil zugestimmt, es ist damit rechtskräftig.
Vor und während der Partie gegen die Rostocker kam es zum Abbrennen von mehreren Rauchtöpfen, was zu einer Spielunterbrechung von zwei Minuten geführt hatte. Ferner wurden in der 52. Minute auf der OST bengalische Feuer gezündet, welches ebenfalls eine Gefahr für die im Stadionbereich befindlichen Personen darstellt.
Außerdem wurde während des Spiels ein Polizist beim Verlassen der OST von hinten attackiert und musste aufgrund einer Kopfverletzung ambulant in einem Krankenhaus versorgt werden.
„Die getätigten Handlungen schaden dem SV Waldhof natürlich sehr. Insbesondere das Anwenden von körperlicher Gewalt ist nicht hinnehmbar. Wir bedauern diese Vorfälle zutiefst“, so SVW-Geschäftsführer Markus Kompp.
„Wir wünschen uns, dass unsere Fans ein Gefühl für die Tragweite solcher Aktionen bekommen. Ich habe mich daher entschlossen, der Jugend des SV Waldhof, 15.150 Euro zu spenden, wenn es zu keinen Pyroeinsatz und Übergriffe in den nächsten 4 Heimspielen kommt“, appelliert SVW-Präsident Bernd Beetz.