Kaiserslautern, Mainz, Mannheim – Ab kommenden Montag, dem 16. März 2015, kommen auf den Regional-Express-Linien zwischen Koblenz und Frankfurt/M über Bingen und Mainz (RE 2), zwischen Mainz und Mannheim (RE 14) sowie zwischen Mainz und Karlsruhe über Speyer (RE 4) die neuen modernen Elektrotriebwagen vom Typ ´Flirt´ des Schienenfahrzeugherstellers Stadler bei vielen Zugleistungen zum Einsatz.
Die neuen Fahrzeuge für das “SÜWEX-Netz“ verfügen mit 270 Sitzplätzen über deutlich mehr Kapazität bzw. Komfort als die derzeit eingesetzten Regionalbahntriebwagen und Doppelstockzüge.
Die vollkommen neu gestaltete Inneneinrichtung mit bequemen Sitzen, Steckdosen an zahlreichen Plätzen und zwei Toiletten je Zugeinheit bedeutet einen deutlichen Qualitätssprung. In Verbindung mit der Höchstgeschwindigkeit von 160 km/h und einem spurtstarken Antrieb bieten sie ein bislang nicht erreichtes Komfortniveau.
Weil jedoch noch immer nicht alle Fahrzeuge ausgeliefert wurden, muss DB Regio Südwest als Betreiber des Netzes voraussichtlich bis Mitte Mai dieses Jahres bei mehreren Zugleistungen dieser Linien noch auf Doppelstockzüge (RE 2) bzw. Regionalbahntriebwagen (RE 14) zurückgreifen.
Attraktive Züge im RE-Netz
Das europaweit ausgeschriebene RE-Netz Südwest umfasst insgesamt vier Linien mit den geografischen Eckpunkten Saarbrücken, Kaiserslautern, Mannheim, Speyer, Karlsruhe, Mainz, Frankfurt/M, Koblenz und Trier. Zum Einsatz kommen fünfteilige, werksneue Elektrotriebwagen vom Typ Flirt (Hersteller: Stadler) mit 270 Sitzplätzen. Beauftragt mit dem Betrieb des Netzes ist die DB Regio Südwest, der entsprechende Vertrag mit den fünf Aufgabenträgern SPNV Nord, ZSPNV Süd (beide RLP), RMV (für Hessen) sowie den Ländern Baden-Württemberg und Saarland hat eine Laufzeit von 15 Jahren. Mit dem neuen RE-Netz werden alle Oberzentren des Landes miteinander verknüpft und an die Fernverkehrsknoten angebunden. Der Betriebsstart erfolgte zum Fahrplanwechsel im Dezember 2014.