Über die Zusage des Landes Rheinland-Pfalz, einen weiteren Teilbetrag von 1,7 Millionen Euro für die Stadt Kaiserslautern zur Verwirklichung des neuen „Gewerbe- und Dienstleitungsparks Europahöhe“ zur Verfügung zu stellen, zeigt sich Oberbürgermeister Dr. Klaus Weichel erfreut.
Die Fördermittel werden im Rahmen des Förderprogramms „Städtebauliche Erneuerung – Stadtumbau“ bereitgestellt. “Die Kampfmittelberäumung haben wir mittlerweile abgeschlossen und können nun die Herstellung des Geländes und die Haupterschließung komplett durchführen. Durch die Wirtschaftsförderungsgesellschaft Kaiserslautern wird der Standort bereits beworben. Die Erweiterung des PRE-Parks um das Gelände „Europahöhe“ ist für die Stadt ein wichtiger Entwicklungsschritt für die Ansiedlung weiterer Unternehmen“, sagt der Verwaltungschef.
Die Stadt Kaiserslautern hat im Dezember 2009 das ehemalige US-Areal von der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) erworben. Im Sommer 2010 haben die US-Streitkräfte die endgültige Freigabe erklärt. Das gesamte Gelände wurde zwischenzeitlich gerodet und die Kampfmittelfreiheit hergestellt. Im nächsten Schritt werden die Ver- und Entsorgungsleitungen verlegt, die Haupterschließung gebaut, ein Rückhaltebecken angelegt und ökologische Ausgleichsmaßnahmen durchgeführt.
Die Erweiterung der Gewerbeflächen über den Gewerbe- und Dienstleistungspark „Europahöhe“ war notwendig, da im westlich angrenzenden PRE-Park nur noch einzelne Grundstücke für die Ansiedlung von Unternehmen vorhanden sind. In den vergangenen Jahren wurden dort mehr als einhundert Betriebe und Neugründungen angesiedelt und über 2.500 Arbeitsplätze geschaffen. Mit der Realisierung des Gebietes „Europahöhe“ soll der Bedarf an gewerblichen Bauflächen in direkter räumlicher Nähe zu den bestehenden Betrieben der Kommunikations- und Informationstechnologie gedeckt werden.
„Der Gewerbe- und Dienstleistungspark „Europahöhe“ wird dieselbe Attraktivität erfahren wie schon der bestehende PRE-Park“, zeigt sich der Oberbürgermeister überzeugt. „Interessenten für die neu entstehenden Gewerbeflächen gibt es bereits, die Nachfrage ist groß“, erklärt der Rathauschef und bedankt sich beim Land für die Investitionen sowie bei der Landtagsabgeordneten Ruth Leppla für ihre konstruktive Mitwirkung.