Mannheims Bildungsdezernentin Dr. Ulrike Freundlieb hat am Freitag 98 frisch vereidigte Lehrerinnen und Lehrer im Staatlichen Schulamt Mannheim beglückwünscht. “Begegnen Sie den bevorstehenden Herausforderungen mit Zuversicht und freuen Sie sich auf die kommende Zeit mit neugierigen Schülerinnen und Schülern“, empfahl die Bürgermeisterin und überbrachte Grüße auch im Namen von Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz und des Gemeinderats.
Das Staatliche Schulamt Mannheim ist zuständig für die Stadtkreise Heidelberg und Mannheim sowie den Neckar-Odenwald-Kreis und den Rhein-Neckar-Kreis. Etwa 77 000 Schüler und Schülerinnen werden an über 300 Schulen unterrichtet. 8.000 Lehrerinnen und Lehrern sind dafür zuständig. Schulamtsdirektor Frank Schäfer nahm den Eid der Berufsneulinge ab und erinnerte sie an die Vorbildfunktion, die sie für die Schüler haben. „Sie sind der wichtigste Faktor im Schulsystem“, sagte er.
Mit Blick auf die bedeutende Aufgabe der Lehrer, nämlich die Schüler auf das Leben neugierig zu machen und sie zu selbständigen, sozialen und verantwortungsvollen Mitgliedern der Stadtgesellschaft von morgen zu erziehen, ermunterte Freundlieb die Pädagogen dazu, die Kultur- und Bildungsinstitutionen der Stadt Mannheim für ihren künftigen Unterricht zu nutzen. Sie betonte, dass Einrichtungen wie etwa die städtische Musikschule, das Nationaltheater aber auch die Stadtbibliothek oder des Technoseum viele Möglichkeiten bieten, den Unterricht möglichst abwechslungsreich zu gestalten. Damit solche Angebote für die Kinder genutzt und Schulen mit den entsprechenden Institutionen systematisch vernetzt werden können, stehe das Bildungsbüro der Stadt Mannheim für entsprechende Anfragen bereit.
Der Mannheimer Bildungsbericht, der 2013 in der zweiten Auflage erschienen sei, biete wertvolle Sozial- und Bildungsdaten und führe die vielen Programme, Handlungsansätze und Bildungsangebote auf, mit denen die Stadt Mannheim ihre strategischen Ziele verfolge. „Die Stadtverwaltung Mannheim hat es sich zum Ziel gesetzt, Vorbild für Bildungsgerechtigkeit in Deutschland zu werden und sich durch eine gezielte Integrationspolitik auch als Vorbild für das Zusammenleben in Metropolen zu positionieren“, unterstrich Freundlieb.