Im Rahmen eines Projektes der Reihe „Bürger schafft Wissen“ fand die letzte Woche ein rund dreistündiges Experiment am Elf-Freunde-Kreisel statt.
Am 05. September 2013 testeten zwischen 15:30 und 18:30 Uhr das städtische Referat Tiefbau, das Fachgebiet Mobilität & Verkehr der Technischen Universität Kaiserslautern, das Fraunhofer-Institut IESE, das DFKI sowie der Kamerahersteller Mobotix die Zuflussregelung des dortigen Verkehrs. Begleitet wurde der Versuch von der Polizei, die für die Verkehrssicherheit sorgte. Jetzt bittet die Stadt die betroffenen Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer unter der E-Mail-Adresse wissenschaft@kaiserslautern.de um ihre Einschätzung.
Bei dem Experiment wurde eine gewöhnliche Baustellenampel an der Einfahrt der Eisenbahnstraße aufgestellt, um den dortigen Zustrom zu drosseln. Dadurch sollte die Einfahrt aus der Zollamtstraße vereinfacht werden. Ziel der Maßnahme war die Verkürzung des Rückstaus. Vor Durchführung des Experiments wurde die Maßnahme von den Forschern im Rahmen einer Simulation erprobt. „Das Experiment sollte zeigen, ob die Ergebnisse der Simulation mit der Realität übereinstimmen“, sagt Johannes Roos vom Fachgebiet Mobilität & Verkehr.
Jetzt müssen die Ergebnisse ausgewertet werden. Dazu bittet die Stadt die Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer, die zu dieser Zeit den Elf-Freunde-Kreisel befahren haben, um ihre Einschätzung. „Diese ist wichtig, um die Akzeptanz einer solchen Dosierungsanlage abschätzen zu können“, betont Jörg Ratasewitz vom städtischen Referat Tiefbau. Eine abschließende Bewertung des Versuches werden die Projektbeteiligten in den kommenden Wochen erarbeiten und dann am 20. November 2013 in der Fruchthalle vorstellen. Alle Interessierten sind hierzu eingeladen. Der Eintritt zu dieser Veranstaltung ist frei.