Als eine der herausragenden Bürgerinitiativen der Geschichte hat Ministerpräsidentin Malu Dreyer das Deutsche Rote Kreuz gewürdigt. „Hinter den Ideen und Zielen vereinen sich Menschen in allen Ländern der Welt. Das Rote Kreuz ist im wahrsten Sinne des Wortes grenzenlos gut“, sagte die Ministerpräsidentin bei einer Feierstunde zum 150-jährigen Jubiläum in Koblenz. Es sei die Kraft der Solidarität, die eine Organisation wie das Rote Kreuz möglich gemacht habe und sie lebendig halte.
„Das Rote Kreuz steht auch in Rheinland-Pfalz für ein starkes Netzwerk der Hilfe, auf das immer und überall Verlass ist“, betonte Ministerpräsidentin Dreyer. Über 15.000 ehrenamtliche Helferinnen und Helfer, 9.000 Hauptamtliche und 200.000 fördernde Mitglieder seien in den unterschiedlichsten Bereichen aktiv. „Die Hilfsorganisationen sind für uns wichtige Partner und Mitstreiter, wenn es um das Gemeinwohl und die Sicherheit der Menschen geht. Gerade jetzt zeigt sich, wie wichtig es ist, dass wir Kräfte bündeln“, sagte die Ministerpräsidentin. Die Landesregierung setze sich deshalb für den Erhalt des jetzigen Verbundsystems von Rettungsdienst und Katastrophenschutz ein. Sie sei vehement gegen eine Ausschreibungspflicht von Leistungen des Rettungsdienstes. „Ich hoffe, dass sich unsere Anstrengungen auszahlen und die Notfallrettung in den bewährten Strukturen erhalten bleibt“, sagte Malu Dreyer.
Als weiteres aktuelles Thema sprach die Ministerpräsidentin den demografischen Wandel und die damit verbundenen gesellschaftlichen Änderungen an. Die Landesregierung wolle möglichst viele Akteure im ganzen Land sensibilisieren und zum Mitgestalten motivieren und setze dabei auch auf die gute Zusammenarbeit mit dem Roten Kreuz.
„Es gibt nur wenige Symbole, die einen so großen Gehalt und eine solche Eindeutigkeit haben wie das schlichte, rote Kreuz. Ich gratuliere den heute anwesenden Repräsentanten stellvertretend für alle Mitglieder zu diesem wichtigen und schönen Jubiläum und danke Ihnen für das Engagement. Das Land wird Ihnen bei allen anstehenden Aufgaben und Herausforderungen ein enger Partner bleiben“, sagte Ministerpräsidentin Malu Dreyer.