Im Rahmen des gemeinsamen Sommerferienprogramms der Verbandsgemeinden Otterberg und Otterbach richtete die Feuerwehr Niederkirchen auch in diesem Jahr wieder "Ein Tag bei der Feuerwehr" aus.
Am Samstag, 20. August, nahmen sieben Kinder zwischen neun und 13 Jahren daran teil, um mehr über das Aufgabengebiet der Feuerwehr zu erfahren.
Nach der Begrüßung aller Kinder begann der theoretische Teil, den die Kinder mit großer Begeisterung aktiv mitgestalteten. Dabei wurden folgende Fragen behandelt:
- Warum gibt es eine Feuerwehr und für welche Aufgaben wird sie eingesetzt?
- Wie setzte ich einen Notruf richtig ab?
- Wie verhalte ich mich richtig wenn es brennt?
Die Jugendfeuerwehrmitglieder Kevin Mai und Dennis Matheis unterstützen die Feuerwehrkameraden Christian Spiegel, Oliver Woll und den Wehrführer Robin Dietz bei den Arbeiten. Feuer ist gefährlich, das wurde den Heranwachsenden mehrfach erläutert, aber es bringt auch Nutzen. Dies merkte jeder dann, wenn er sein Steak oder Wurst vom Grill bekam.
Der zweite praktische Teil führte Dietz durch. Dabei wurde auf alle Fragen der praktischen Verwendung eingegangen. Dominik Tröster von der Feuerwehr Otterberg erklärte anhand von praktischen Experimenten wie Brände entstehen und die verschiedenen Brandklassen (A, B, C und D) wieder gelöscht werden können.
Zum dritten Teil des Tagesprogramms wurden die Kinder in "echte Feuerwehrfrauen und Feuerwehrmänner" umgekleidet. Danach ging es mit den Feuerwehrfahrzeugen nach Niederkirchen zum Landschaftsweiher. Da stand für alle die Umsetzung der Theorie in die Praxis an. Die Kinder bekamen zur Aufgabe eine Brandbekämpfung mittels Tanklöschfahrzeug am Landschaftsweiher aufzubauen. Diese wurde durch Anleitung und Tipps der Wehrmänner und Helfer unterstützt. Danach hatte jeder Ferienprogrammteilnehmer mindestens ein C- Strahlrohr geführt. Die Freude darüber stand jedem im Gesicht. Nach dem Abbau und ordnungsgemäßen Verladen ging es zurück zum Gerätehaus.
Im Abschlussgespräch dankten die Feuerwehrkameraden allen Kindern für die tolle Mitarbeit und das rege Interesse. Man stellte nochmals heraus wie wichtig es ist, freiwillig anderen Menschen zu helfen. Danach wurden die Teilnehmer mit dem Feuerwehrfahrzeug nach Hause gefahren.