Das Seniorenmagazin conSens feiert 20 Jahre Geburtstag. „Längst ist die Zeitschrift fest in der Mainzer Medienlandschaft verankert – als eigenständige Zeitschrift, mit einem klaren Fokus auf Seniorinnen und Senioren und einer Themenvielfalt, die das gesamte kulturell-gesellschaftliche Spektrum in unserer Stadt abdeckt“, gratulierten heute Oberbürgermeister Michael Ebling und Sozialdezernent Kurt Merkator Redaktionsleiter Wolfgang-Michael Duschl und Redaktionsteam zu diesem Erfolg.
Oberbürgermeister Ebling verlieh Verleger Duschl für sein außerordentliches Engagement den ‚Mainzer Pfennig‘, zudem eine der höchsten sozialen Ehrungen der Stadt Mainz.
Die Ursprünge des Magazins speziell für Seniorinnen und Senioren reichen noch in die Zeit von Karl Delorme und von Willi Abts zurück. Schon damals gab die Stadt Mainz eine kleine Informationsschrift speziell für Seniorinnen und Senioren heraus. Aufgrund personeller und finanzieller Probleme überlegte man aber zeitweise, diese Informationsschrift komplett einzustellen. Insbesondere der Seniorenbeirat unter der Leitung der damaligen Vorsitzenden Otti Gerber setzte sich jedoch energisch für eine Weiterführung ein. Mit dem Verleger Wolfgang-Michael Duschl wurde 1992 ein Partner gefunden, mit dem das Magazin conSens dauerhaft Wirklichkeit werden konnte.
Neben der Information über Angebote der Stadt Mainz setzte das Magazin von Anfang an auf einen generationenübergreifenden Dialog, auf den Konsens aller Bürgerinnen und Bürger, diese Idee spiegelt sich heute noch im Titel. Umfasste das Magazin ursprünglich 36 Seiten in Schwarz-Weiß, ist es heute 52 Seiten stark, komplett vierfarbig und ergänzt um den programmatischen Untertitel „aktiv älter werden“. Das Redaktionsteam unter Leitung von Wolfgang-Michael Duschl ist damals wie heute offen für alle älteren Mainzerinnen und Mainzer aus allen sozialen und kulturellen Bereichen der Stadt.
Ganz wichtig ist dem rund 25-köpfigen Team der enge Kontakt mit den Leserinnen und Lesern: Was ihnen wichtig ist, soll rasch in fundierte Artikel umgesetzt werden. Dabei bringt jedes Teammitglied eigene reiche Erfahrungen und oft jahrzehntelange ehrenamtliche Engagements ein.
„Das Magazin ist auch Abbild einer gewandelten Vorstellung und eines gewandelten Selbstverständnisses vom Leben ab 50 plus. Die „jungen Alten“ in unserer Stadt – und auch hier sind die Redaktionsmitglieder des conSens das beste Beispiel – sind hoch engagiert, sie geben ihre Lebenserfahrungen weiter“, so der Oberbürgermeister: „Sie bringen sich aktiv ein in das kulturelle, soziale und gesell-schaftliche Leben in Mainz. Sie stellen die Weichen für ein Miteinander der Generationen in Mainz und über Mainz hinaus – wie die enge redaktionelle Zusammenarbeit mit Wiesbaden beweist.“
Einer dieser „Weichensteller“ ist der langjährige Herausgeber des conSens, Wolfgang-Michael Duschl. Am 8. Dezember 1945 in Hagen/Westfalen geboren, entschloss er sich aber schon in jungen Jahren – damals noch als Student der Medizin – zu einem Wechsel nach Mainz. Hier ‚infizierte‘ ihn die Medien- und Gutenbergstadt schnell mit dem Publizistik-Virus und führte zu einem Wechsel des Studienfachs und damit hin zu Publizistik, Geschichte und Buchwesen. Geblieben ist sein Interesse an Gesundheits-Themen, ein Interesse, das heute dem conSens zu Gute kommt.
Als freier Journalist arbeitete er unter anderem redaktionell an Seniorenmagazinen in Frankfurt und Würzburg mit. Die frühe Beschäftigung mit dem Thema Seniorenarbeit brachte ihn mit einem aktiven Netzwerk von in diesem Bereich tätigen Menschen zusammen und führte ihm vor Augen, wie viel Mainz auf diesem Gebiet seit Jahrzehnten leistete. Die Idee für ein Seniorenmagazin fiel also gerade in Mainz auf fruchtbaren Boden.
Oberbürgermeister Ebling: „Das war gut für den Unternehmer Wolfgang Duschl – noch besser aber war es für den Menschen, Motivator und Motor Wolfgang Duschl, der das Thema Seniorenarbeit – zum Glück für uns alle – zu seinem ganz persönlichen Steckenpferd machte. Zwar muss das Heft sich finanziell allein tragen, aber der unternehmerische Profit steht bei ihm nicht im Vordergrund. Wäre es das allein, würde conSens heute nicht seinen 20. Geburtstag feiern, denn die enorme Arbeitsleistung von Wolfgang-Michael Duschl steht in keinem Verhältnis zum finanziellen Ertrag des Hefts.“
Unter Leitung von Wolfgang Duschl ist conSens zu einem lebendigen Forum geworden, das dazu dient, sich auszutauschen, Ideen zu entwickeln und dem Zusammenleben der Generationen in Mainz neue Impulse zu geben. Diese Erfolgsgeschichte wäre ohne das große Engagement des Verlegers Duschl undenkbar. Er hält als eine Art „Regisseur“, als „spiritus rector“ und „primus inter pares“ die Fäden in der Hand – mit Leidenschaft und Charme, mit dem untrüglichen Gespür eines Journalisten für spannende Themen und nicht zuletzt mit dem Organisationstalent, der Überzeugungskraft und dem Fingerspitzengefühl des erfahrenen Zeitschriftenverlegers.