Land fördert interkulturelles Training für städtische Bedienstete

Interkulturelle Schulung für Schulsozialarbeiter, Jobfüxe und Schulpaten

Die Stadt Worms erhielt dieses Jahr erneut eine Landesförderung für das interkulturelle Training von Verwaltungsbeschäftigten.

„Einigen Beschäftigten kommt eine wichtige Schlüsselfunktion zwischen der Institution Schule und den Familien mit Migrationshintergrund zu. Die Schulungen sollen vor allem dazu beitragen, die interkulturelle Handlungskompetenz der Teilnehmenden zu verbessern. Dazu gehören u.a. die Vermittlung eines besseren Verständnisses für die Orientierungsschwierigkeiten der Zugewanderten und Kenntnisse über den professionellen Umgang mit sprachlichen und kulturellen Missverständnissen“, erläutert die Integrationsbeauftragte Elisabeth Gransche.

Im Juni dieses Jahres hat bereits eine Schulung für Schulsekretärinnen und städtische Beschäftigte mit Außenkontakten stattgefunden. Im jetzt folgenden Training am 27. August 2013 sollen Schulsozialarbeiter, Jobfüxe und Schulpaten im kultursensiblen Verhalten geschult werden.

Besonderen Wert legen die Integrationsbeauftragten der Stadt darauf, dass die Schulungsteilnehmerinnen und –teilnehmer sich ihrer Vermittlerfunktion bewusst werden und die neuen Erkenntnisse nachhaltig in ihre Arbeit mit Menschen unterschiedlicher kultureller Herkunft einfließen lassen. Denn Einfühlungsvermögen und Sensibilität in der zwischenmenschlichen Begegnung sind im Umgang mit Migrantenfamilien als „Türöffner“ besonders wichtig.

„Wenn der Dialog gelingt, die Zugewanderten Vertrauen in unser Bildungs- und Ausbildungssystem aufbauen und eine aktive gesellschaftliche Teilhabe einleiten, ist die Integration auf einem guten Weg“, so Elisabeth Gransche.