Ab Montag, den 22. Juli, wird die Abfallwirtschaft Mannheim unter dem Motto „Picobello²“ die östliche Innenstadt mit acht zusätzlichen Mitarbeitern gründlich reinigen.
„Zwischen den Quadraten P und U sind Anlieger und Besucher besonders belastet. Durch die vielen Baustellen hat die Verschmutzung enorm zugenommen. Wir machen da jetzt mal so richtig picobello sauber“, kündigt Umweltbürgermeisterin Felicitas Kubala die Aktion an.
Derzeit wird die Reinigung sowie die Abfall- und Wertstoffabfuhr in der östlichen Innenstadt durch zugestellte Verkehrswege erschwert. Außerdem wurden zahlreiche Papierkörbe abmontiert. Zusätzlich sorgen die wegen der Baumaßnahmen geänderten Standplätze der Wertstoffcontainer für Ärger.
Ab 22. Juli wird täglich in der östlichen Innenstadt von der Fußgängerzone bis zum Friedrichsring Gehwegen, Rinnsteinen und Baumscheiben sowie Mülleimern Sommerfrische verliehen. „Unsere Männer von der Stadtreinigung bringen die Quadrate von Hauskante zu Hauskante auf Hochglanz. Sie freuen sich angesichts der Temperaturen bestimmt über positiven Zuspruch. Mit zwei großen Müllsaugern werden sie sogar in den dicht zugeparkten Straßen sozusagen auch unter dem Teppich säubern und alles piekfein machen“, so Kubala weiter.
Der Spezialeinsatz mit täglicher Reinigung kann nur mit Unterstützung von befristet eingestellten Mitarbeitern geleistet werden. Mit dem bestehenden Personal wurde bisher zweimal pro Woche gereinigt.
„Mit dem Einsatz des zusätzlichen Reinigungspersonals werden wir eine Grundreinigung erreichen. Ist dieser Standard erreicht, sind die Grundstückseigentümer wieder in der Pflicht diesen auf den Gehwegen vor ihren Grundstücken aufrecht zu erhalten“, erklärt Werner Knon, Abteilungsleiter Stadtreinigung. Für die Reinigung der Geh- und Radwege sind nämlich laut Reinigungssatzung die Anlieger zuständig.
Der Spezialeinsatz ist eng mit dem Bürger- und Gewerbeverein „östliche Innenstadt“ e.V., dem Quartiermanagement Unterstadt sowie dem Haus-, Wohnungs- und Grundeigentümer Verband Mannheim e.V. abgestimmt. „Gemeinsam werden wir in dieser Zeit auf die Anlieger zugehen und sie auf ihre Reinigungspflichten hinweisen. Grundsätzlich ist die Aktion nur dann erfolgreich, wenn alle Beteiligten zusammenarbeiten und die Aktion unterstützen“, fügt Werner Knon an.