Mit dem derzeit entstehenden Glücksteinquartier auf der Südseite des Hauptbahnhofs erhält der Lindenhof ein modernes Stadtquartier, das Arbeiten, Wohnen und gemeinschaftliches Leben auf attraktive Weise verknüpft.
Die laufenden Bauarbeiten und die damit einher gehende optische Aufwertung des Bereichs nahm der SPD-Mannheimer Bundestagsabgeordnete Stefan Rebmann in einem Brief an den Vorstandsvorsitzenden der Deutschen Bahn AG, Dr. Rüdiger Grube, und Eckart Fricke, Konzernbevollmächtigter für das Land Baden-Württemberg, zum Anlass, auf eine unschöne Situation inmitten des Quartiers hinzuweisen.
"Reisende, die den Bahnhof Richtung Lindenhof verlassen oder von dort zu den Gleisen gehen, finden sich in einem nicht besonders einladenden Durchgang wieder, der einen nicht sehr sympathischen ersten bzw. letzten Eindruck von Mannheim vermittelt", so der Abgeordnete. Er schlägt daher vor, im Zuge der laufenden Bauarbeiten die Unterführung ansprechender zu gestalten. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Victoria-Turm, von John Deere, Bilfinger Berger oder von Firmen im Technologie-Existenzgründungszentrum Mafinex, Lehrende, Studierende und Gäste der Hochschule Mannheim sowie zahlreiche Geschäftsreisende nutzten diesen Durchgang regelmäßig, so Rebmann. Gleiches gelte für die steigende Zahl von Touristen, die Mannheim jedes Jahr besuchen; darunter allein rund 70.000 Passagiere der im Lindenhof anlegenden Touristenschiffe, die den Bahnhof für Exkursionen in die Region nutzen. "Ihnen allen bleibt diese wenig ansprechende Passage als prägender Eindruck von Mannheim im Gedächtnis". Der Lindenhof sei ein gut situierter Stadtteil mit einem lebendigen Vereinsleben und einer erfolgreichen Gewerbestruktur, was der Zustand der Unterführung jedoch in keiner Weise widerspiegle, so Rebmann weiter. Und plädiert für ein baulich einladendes Zugangsportal mit elektronischer Anzeige der Ankunfts- und Abfahrtszeiten. "Ein solches Entrée würde das Ansehen des Stadtteils, Mannheims insgesamt und der Deutschen Bahn deutlich steigern, bat der Abgeordnete die Bahn-Chefs, die Gelegenheit zu nutzen und Abhilfe zu schaffen, denn "was zählt, ist der erste Eindruck".