Dr. Christian Moritz vom Fachbereich Biologie der TU Kaiserslautern wurde am 25. Juni 2013 der Nachwuchspreis der Arbeitstagung „Micromethods in Protein Chemistry“ in Bochum verliehen.
Der Preis ist mit 1.000 Euro dotiert. Mit seinem Vortrag über die Forschungsergebnisse seiner Doktorarbeit setzte sich der Kaiserslauterer in der Endausscheidung gegen acht Mitbewerber der Universitäten München, Tübingen, Bochum, Hannover, Bremerhaven und Dortmund durch.
In seinem Forschungsprojekt beschäftigte sich Christian Moritz in der Arbeitsgruppe von Prof. Eckhard Friauf mit Regionen des Stammhirns, welche an der Verarbeitung von Höreindrücken beteiligt sind. Diese hochspezialisierten Hirnregionen kodieren Informationen des Richtungshörens.
Sie sind dabei auf außergewöhnlich schnell und extrem präzis arbeitende Nervenzellen angewiesen. Mittels Methoden aus der Proteinbiochemie, die physikochemische Ansätze beinhalten, fand der Preisträger Proteine, die diese besonderen Fähigkeiten ermöglichen.
Diese stellte er im Rahmen der Bochumer Tagung vor. Finanziert wurde die Forschung durch die „Stiftung Innovation Rheinland-Pfalz“ und das „Center for Mathematical and Computational Modelling (CM)²“.