Im Zuge der Bauarbeiten auf dem Gelände der Landesgartenschau Landau wurden mittlerweile fünf Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden. Eine Untersuchung soll nun das Risiko für Arbeiter und Anwohner weiter minimieren. Die Verantwortlichen in Landau halten gegenwärtig weiterhin an der Eröffnung im April 2014 fest.
Über 100 Jahre lang wurde das Areal der zukünftigen Landesgartenschau als Kaserne genutzt und im Zuge des Zweiten Weltkrieges zum Ziel alliierter Luftangriffe. Vor diesem Hintergrund wurde bereits im Vorfeld der Bauarbeiten zur Landesgartenschau ein hoher Aufwand betrieben, um verborgene Kampfmittel zu identifizieren. So wurden amerikanische Luftaufnahmen aus der Zeit des Zweiten Weltkrieges von Experten analysiert und ausgewertet. Die auf diesem Weg ermittelten Verdachtspunkte wurden im Bereich der Landesgartenschau-Maßnahme umgehend untersucht.
Die jüngsten Bombenfunde lagen jedoch außerhalb der Verdachtsflächen, sodass eine erneute Untersuchung nötig ist. Die Arbeiten haben bereits begonnen: Das mit der Sondierung beauftragte Fachbüro hält für den 15. Juli einen Räumtrupp mit schwerem Gerät parat, um bis dahin gefundene Kampfmittel schnell beseitigen zu können. Da der zeitliche Rahmen der Arbeiten derzeitig nicht endgültig absehbar ist, wird der Zeitplan bis zur Eröffnung der Landesgartenschau ambitionierter. Eine finale Beurteilung der Lage wird erst gegen Ende Juli nach Abschluss der Untersuchungen möglich sein. Nach gegenwärtiger Einschätzung hält die Geschäftsleitung der Landesgartenschau Landau unverändert an der Eröffnung im April 2014 fest, wie Landesgartenschau-Geschäftsführer Matthias Schmauder betont: „Die Maxime unseres Handelns ist es, den Eröffnungstermin am 17. April 2014 einzuhalten“!
Weitere Informationen zur Landesgartenschau finden Sie unter www.lgs-landau.de und unter www.facebook.com/lgslandau.