Die Außenwand ist bei üblichen Wohngebäuden das Bauteil mit der größten Fläche und trägt damit am stärksten zum Energieverlust des Hauses bei.
Wie hoch dieser Energieverlust ist, hängt von der Wärmedurchlässigkeit der Wand ab. Insbesondere bei Häusern, die in den fünfziger und sechziger Jahren des letzten Jahrhunderts gebaut wurden, lässt sich der Wärmeverlust über die Außenwände mit Hilfe einer Außenwanddämmung um bis zu 70 Prozent reduzieren. Die Außendämmung kann als Thermohaut, als hinterlüftete Fassade oder als Kerndämmung erfolgen – entscheidend ist die Stärke der Dämmschicht.
Meist kommen bei Altbauten Dämmstoffdicken von 16 bis 20 Zentimeter zum Einsatz, wobei die Mehrkosten pro zusätzlichem Zentimeter Dämmstoff gering sind. Hier sollte also nicht gespart werden, denn die Maßnahme hat 30 bis 50 Jahre Bestand.