Richtfest an der IGS Rheinzabern

Richtfest an der IGS Rheinzabern

Der Rohbau des Neubaus für die Sekundarstufe I der IGS Rheinzabern steht. Mit einem Richtfest haben Landrat Dr. Fritz Brechtel und Bürgermeister Uwe Schwind zusammen mit Schulleiter Pete Allmann, Michael Mosbach von der ADD als Vertreter der Landesregierung, Schülerinnen und Schülern und den beteiligten Firmen den Bauabschnitt gefeiert.

„Das Richtfest ist der richtige Zeitpunkt, um allen zu danken, die an der Errichtung des Neubaus für die IGS Rheinzabern bisher beteiligt waren und sind. Der Zeitrahmen und das Budget wurden ziemlich eingehalten, der Rohbau steht. Sie können stolz darauf sein“, sagte Landrat Dr. Fritz Brechtel den Anwesenden, „Der Neubau ist ein wichtiger Schritt für den Schulstandort Rheinzabern und den Bildungsstandort Landkreis Germersheim. Die IGS Rheinzabern arbeitet seit Jahren sehr erfolgreich, das zeigen Jahr für Jahr die Anmeldezahlen und die Resonanz.“

Die Rohbauarbeiten sind beendet, als nächstes stehen die Dacharbeiten sowie die Fassade an. „Ziel ist, das Gebäude bis zum kommenden Spätherbst/Winter geschlossen zu haben“, erklärte der Kreisbeigeordneter Günter Dreyer. Wie geplant, soll der Neubau zu Schuljahresbeginn 2014/2015 bezugsfertig sein. Insgesamt entstehen elf neue Schulzimmer, sanitäre Anlagen und sonstige Nebenräume. Die Kosten für diesen Bauabschnitt belaufen sich auf ca. 4,8 Mio. Euro. 90 Prozent der nicht durch Zuschüsse gedeckten Kosten für den Bau der Sekundarstufe I trägt die Verbandsgemeinde, 10 Prozent der Kreis.

Bürgermeister Schwind betonte, dass man in der Verbandsgemeinde nach wie vor eine große Verantwortung für die IGS empfinde, nicht nur wegen der finanziellen Verpflichtung, sondern weil der Hauptteil der Schüler aus den vier eigenen Ortsgemeinden kommt. Für ihn gehe es um nichts Geringeres als die Entstehung einer gänzlich neuen Schule und der Neubau sei ein „in Beton gegossenes Zeichen dafür“. Mit der Änderung der Schulform wurde und werde aktuell noch die Schule gänzlich umgekrempelt hin zu einer guten Zukunft. Dafür lohnen sich auch alle finanziellen Anstrengungen.

Insgesamt sieht der Finanzierungsplan für den Umbau und den kompletten Neubau von Sekundarstufe I (7,2 Mio. Euro) und später der Sekundarstufe 2 (3,8 Mio. Euro) Kosten in Höhe von ca. 11 Mio. Euro vor. Während im ersten Bauabschnitt die Verbandsgemeinde noch 90 Prozent und der Kreis 10 Prozent tragen, übernimmt der Kreis für die Sekundarstufe II die gesamten Kosten.
Die anerkannten zuwendungsfähigen Kosten belaufen sich dabei auf rund 4.314.000 Euro, wovon das Land nun zunächst 355.000 Euro für die Sekundarstufe I übernimmt. Insgesamt wird das Land entsprechend dem Baufortschritt 2.630.000 Euro beisteuern.

Die Umbauarbeiten im ehemaligen Hauptschulgebäude haben sich etwas verzögert. Die vorgesehenen Maßnahmen beginnen nun voraussichtlich in den Sommerferien: Der Eingangbereich wird erneuert, ein Teil der Fenster durch energetisch hochwertigere Fenster ausgetauscht. Außerdem werden kleinere Sanierungsarbeiten ausgeführt, z. B. die Erneuerung der Lüftungstechnik für die Inbetriebnahme eines Chemiesaales. Die übrigen Arbeiten werden wohl zu einem kleinen Teil während der Schulzeit, im Wesentlichen aber in den Oster- und Sommerferien 2014 durchgeführt.