Arbeit von Architekten Stein Hemmes Wirtz überzeugen für den Neubau in den Hohenzollern-Höfe Ludwigshafen. In der Jurysitzung am Freitag, 21.Juni 2013, wurden die Preisträger des LUWOGE Architekturwettbewerbs für den Neubau in den Hohenzollern-Höfen festgelegt.
Die Pläne des ArchitekturbStein Hemmes Wirtz aus Kasel, bei Trier, überzeugten die Preisrichter und landeten einstimmig auf dem ersten Platz. Weiter wurden zwei dritte Plätze vergeben. Diese erhielten das Architekturatelier Lerch aus Heidelberg und AV1 Architekten GmbH aus Kaiserslautern. Die eingereichten Arbeiten der sechs Architekturbüros wurden anonym bewertet.
„Stein Hemmes Wirtz Architekten lieferten ein ideenreiches, in sich schlüssiges Konzept, dass alle vorgegebenen Kriterien erfüllte“, so Juryvorsitzender Gerold Reker, Präsident der Architektenkammer Rheinland-Pfalz.
Der Siegerentwurf punktete zudem durch eine kreative, moderne Interpretation der Bestandsfassade. Es Loggien für jede Wohneinheit geplant, in den größeren Wohnungen sind sogar Loggien zu beiden Seiten angedacht. Die Tragstruktur ermöglicht sehr flexible Wohnungsgrundrisse. Außerdem wurde ein innovativEnergiekonzept vorgeschlagen, das insgesamt überzeugt. Der Entwurf sieht 24 Wohnungen vor, die von LUWOGE nach der Fertigstellung vermietet werden.
„Besonders wichtig war uns auch die Einhaltung des Budgets. Stein Hemmes Wirtz konnten die Realisierbarkeit ihres Konzeptes im wirtschaftlichen Rahmen verdeutlichen“, so Dr. Matthias Hensel, Geschäftsführer der LUWOGE.
Die Preisrichter beurteilten die Arbeiten nach den Kriterien, die in der Auslobung festgehalten wurden. Dazählten im Besonderen die Berücksichtigung des Denkmalschutzes und die Eingliederung im Gesamtensemble, Fassadengestaltung und Freiraumqualität, Wohnqualität und Grundrissflexibilität, Wirtschaftlichkeit und Realisierbarkeit sowie ein effizientes Energiekonzept.
Über die Umsetzung des Konzeptes, wird die LUWOGE mit den Siegerarchitekten Gespräche führen. 201hat die LUWOGE begonnen, die denkmalgeschützten Hohenzollern-Höfe zu modernisieren. Dies geschievier Abschnitten. Parallel zur Sanierung des dritten Bauabschnittes „Ecke Hohenzollernstraße und Schwalbenweg“, soll das nicht unter Denkmalschutz stehende Gebäude Hüttenmüllerstraße 4/6 durch deNeubau ersetzt werden. Der Rückbau des noch vorhandenen Gebäudes ist für 2014 angedacht.
Die LUWOGE, das Wohnungsunternehmen der BASF, hat für einen Neubau im Zuge des Modernisierungsprojektes Hohenzollern-Höfe einen geladenen Planungswettbewerb ausgelobt. Sechs Architekturbüros hatten die Aufgabe, ein Konzept für das Gebäude in der Hüttenmüllerstraße 4/6 zu ersteDer Wettbewerb fand nach den Richtlinien für Planungswettbewerbe statt und ist bei der ArchitektenkammRheinland-Pfalz registriert.
Die eingereichten Arbeiten können bei Interesse nach Voranmeldung im Bürogebäude der LUWOGE bis 04.07.2013 eingesehen werden. Folgende Planer nahmen am Wettbewerb teil:
- architektur_atelier_lerch, Krahnengasse 7, 69117 Heidelberg
- AV1 Architekten GmbH, Kanalstraße 75, 67655 Kaiserslautern
- Ramona Buxbaum Architekten, Dieburger Straße 218, 64287 Darmstadt
- Humpert & Kösel-Humpert, Stephaniestraße 30, 76133 Karlsruhe
- Stein Hemmes Wirtz Architekten, Bahnhofstraße 11, 54317 Kasel
- seepe und hund, Weiherhofstraße 9, 67069 Ludwigshafen
Die Fachpreisrichter in der Jury waren
- Klaus Dillinger, Dipl.- Ingenieur, Leiter Dezernat Bau, Ludwigshafen
- Matthias Ehringer, Untere Denkmalschutzbehörde, Stadtverwaltung Ludwigshafen
- Ernst Merkel, Dipl.- Bauingenieur, Vorstand GAG Ludwigshafen
- Thomas Metz, Generaldirektor Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz
- Gerold Reker, Präsident der Architektenkammer Rheinland-Pfalz
Stellvertreter
- Joachim Magin, Leiter Bereich Stadtplanung, Stadt Ludwigshafen
Hinzu kamen Sachpreisrichter aus der LUWOGE.