Die ersten Asylbewerber haben heute die Außenstelle der Trierer Aufnahmeeinrichtung für Asylbegehrende (AfA) in Ingelheim bezogen. Die 51 Männer stammen vornehmlich aus Somalia, Afghanistan, Pakistan und Syrien und haben bisher in der AfA Trier gewohnt.
Die Bewohnerinnen und Bewohner der AfA leben dort maximal drei Monate, bevor sie in eine Kommune umziehen. Auch in Zukunft werden alle Asylsuchenden zunächst in Trier untergebracht, wo sie zentral aufgenommen werden. Je nach Belegungssituation in Trier ziehen volljährige Asylbegehrende danach unter Umständen nach Ingelheim, Familien mit minderjährigen Kindern bleiben zunächst in der AfA Trier.
In Ingelheim stehen bis zu 188 Plätze in zwei Gebäuden der ehemaligen Landesunterkunft Rheinland-Pfalz (LURP) zur Verfügung, deren Renovierung rund 500.000 Euro gekostet hat. In der AfA-Außenstelle werden zukünftig insgesamt sieben Beschäftigte dauerhaft arbeiten. Beraten und versorgt werden die Bewohnerinnen und Bewohner in der Außenstelle Ingelheim durch den Sozialdienst des Landes und ergänzend durch Beschäftigte des Arbeiter-Samariter-Bundes. Weitere ergänzende Betreuungsangebote sind geplant.
„Ich bin sehr froh, dass die AfA – Außenstelle heute den Betrieb aufnehmen konnte. Durch die Ingelheimer Einrichtung können wir die AfA Trier auf Dauer entlasten – auch angesichts steigender Asylbewerberzahlen – und wir sind in der Lage, die betroffenen Menschen gut unterbringen“, erklärte Integrationsministerin Irene Alt.