Die rheinland-pfälzische Landesregierung fördert die Infrastruktur des Breitband-Internets im ländlichen Raum erneut mit 4,5 Millionen Euro.
uro. „In der Auswahlrunde im Mai wurden 36 Projekten in 58 Gemeinden Fördermittel in Aussicht gestellt“, teilten Umweltministerin Ulrike Höfken und Infrastrukturminister Roger Lewentz am Sonntag in Mainz mit. „Mit der Unterstützung des Landes wird ein entscheidender Beitrag zur flächendeckenden Grundversorgung in ganz Rheinland-Pfalz geleistet“, sagte Lewentz.
Das Land hilft den Kommunen mit dem Breitband-Projektbüro im Infrastrukturministerium und regional zuständigen Breitbandberatern. Gefördert wird der Ausbau durch Mittel der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes“ (GAK), für die das Umweltministerium zuständig ist. Das Programm wird von der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion (ADD) in Trier koordiniert.
„Im Herbst wird es eine weitere Auswahlrunde geben, in der nicht oder unterversorgte Gemeinden für die Erschließung mit Breitband Fördermittel erhalten können“, kündigte Ministerin Höfken an. Beide Minister lobten die vertrauensvolle, unkomplizierte und kollegiale Zusammenarbeit. Lewentz: „Der Breitbandausbau geht nur voran, wenn er als gemeinschaftliches und ressortübergreifendes Thema begriffen wird.“
Seit Verabschiedung des neuen Aktionsprogramms „Schnelles Internet für Rheinland-Pfalz – Optimierung der Breitbandinfrastruktur“ im April des vergangenen Jahres konnten bereits 82 Projekte gefördert werden. Die IT-Beauftragte der Landesregierung, Innenstaatssekretärin Heike Raab, unterstrich: „Es gilt die letzten weißen Flecken auf der Landkarte zu schließen.“ Gerade die Breitbandausstattung sei ein wichtiger Wirtschaftsfaktor und entscheidend für die positive Entwicklung einer Kommune.
Unter anderem nehmen folgende Kommunen an der zweiten Förderrunde teil:
Ranschbach, Schweighofen, Dierbach (Südliche Weinstraße) und Kottweiler-Schwanden (Landkreis Kaiserslautern).