Karlsruher Fahrradtag am 14. Juni mit Informationen und Service rund ums Rad

Auf den Sattel, fertig, los! Mit diesem Slogan der Kampagne "Kopf an: Motor aus." laden Stadtplanungsamt und Umwelt- und Arbeitsschutz der Stadt Karlsruhe bereits zum dritten Mal gemeinsam mit ihren Kooperationspartnern und Ausstellern für Freitag, 14.Juni, auf den Friedrichsplatz zur größten Rad-Outdoor-Tagesveranstaltung in diesem Jahr im Südwesten ein.

Ab dem frühen Morgen bis zum Abend dreht sich dann mitten in der Stadt alles ums Thema Rad. Die AOK Mittlerer Oberrhein bietet zwischen 7 und 9 Uhr wieder ein kostenloses Radlerfrühstück ein. Bei der Verteilung des Radlerfrühstücks helfen auch zahlreiche Stadträtinnen und Stadträte. Der Draistag ist gleichzeitig Auftakt der AOK- Sommeraktion "Mit dem Rad zur Arbeit". Natürlich gibt es am Stand Tipps zu gesunder Ernährung und Bewegung.

Zentraler Informationspunkt ist die Zeltbühne am Brunnen. Hier laden um 10 Uhr Pfarrerin Ulrike Krumm und Dekan Erhard Bechtold zu einer ökumenischen Radlerandacht ein. Der Karlsruher Radfachhandel ist mit von der Partie und hat eine große Auswahl an Rädern dabei. Ob Tourenrad, Fitnessbike oder schick gestylte Pedelecs, ob Liegerad oder trendige Retro-Stahlrenner: Viele Modelle stehen von 10 bis 18 Uhr für eine Probefahrt bereit, so dass jeder seinen Favoriten ausprobieren kann. Oder soll es ein individuell zusammengestelltes Fahrrad sein aus einzelnen Komponenten, welches Material, Farbe und Körpermaße berücksichtigt? Auch hier bleiben die Händler keine Antwort schuldig.

Neu im Programm ist das Thema Inklusion: Zum Probe fahren stehen Spezialräder bereit, die Menschen mit Handicap und mobilitätseingeschränkten Radlern bis ins hohe Alter eine selbstständige Mobilität ermöglichen."Aus alt mach Neu" ist ein weiterer neuer Ausstellungsschwerpunkt des diesjährigen Draistages: Mehrere Radhändler haben sich darauf spezialisiert, aus alten Drahteseln wieder schicke Stadtflizzer zu machen.

Ihre Geschicklichkeit können Kinder bis zwölf Jahre im Fahrradparcours unter Beweis stellen, den die S&G-Stiftung und der ADAC Nordbaden zum Draistag aufbauen. Mit ihrem Einsatz im Parcours – mit Spurbrett, Slalom, Achter, Schrägbrett, Bremstest und weiteren Herausforderungen – trainieren die Kinder ihr fahrerisches Können und den Umgang mit dem Rad.

Verkehrssicherheit und Diebstahlprävention stehen am gemeinsamen Informationsstand von Polizei und Kommunalen Ordnungsdienst im Vordergrund.

Radtourismus und Podiumsdiskussion

Radtourismus nimmt am Draistag ebenfalls einen großen Raum ein. Ob Radeln in Karlsruhe, den angrenzenden Regionen oder auf große Tour in die Ferne: Dem Freizeitvergnügen per Rad sind – sportlich ambitioniert oder als Familienurlaub – keine Grenzen gesetzt. Die Themen "Mit dem Rad zur Arbeit" und "Toleranz und gegenseitige Rücksichtnahme im Straßenverkehr", einer der Punkte des Karlsruher 20-Punkte-Programms, beleuchten ab 12.30 Uhr Bürgermeister Klaus Stapf, die ADFC Landesvorsitzende Dr. Gudrun Zühlke, der ADAC Geschäftsführer Nordbaden Matthias Schmitting, AOK Pressesprecher Björn Kalteisen sowie weitere Radexperten. Das Podiumsgespräch moderiert Mathias Zurawski vom Südwestfunk. Unter allen Anwesenden wird ein Radgutschein im Wert von 1.000 Euro verlost, den die AOK Mittlerer Oberrhein im Rahmen der Kampagne "Kopf an: Motor aus" zur Verfügung stellt.

Zum Service am Draistag gehört, dass Kleinreparaturen und Einstellarbeiten am eigenen Fahrrad kostenlos durchgeführt werden. Ebenso können Räder gegen einen Unkostenbeitrag von fünf Euro codiert werden. Sie müssen einen Personalausweis und Eigentumsnachweis dabei haben. Da die Codiermaschine auf die Karlsruher Kennung ausgelegt ist, können nur Karlsruher Räder gekennzeichnet werden.

Wer morgens beim Radlerfrühstücken keinen "Boxenstopp" einlegen kann, wird beim Draistag trotzdem nicht hungern müssen, denn stilecht steht ab 11 Uhr ein Fahrradpizza-Express bereit.