Die letzte noch existierende Manuskriptseite von Karl Marx‘ „Entwurf zum Manifest der Kommunistischen Partei“ von 1847 ist unbestritten das wertvollste Objekt der Sonderausstellung „Durch Nacht zum Licht? Geschichte der Arbeiterbewegung 1863 -2013“.
Doch noch eine andere Schrift erfreut sich derzeit im TECHNOSEUM großer Beliebtheit: Vier Monate nach Ausstellungseröffnung ist der Katalog fast vergriffen, so dass nachgedruckt werden muss.
Das Museum zieht eine erfolgreiche Zwischenbilanz der Schau, die bisher über 34.000 Besucherinnen und Besucher anzog. Die Große Landesausstellung Baden-Württemberg ist noch bis zum 25. August im TECHNOSEUM zu sehen.
„Die Ausstellung wird sowohl von Schulklassen als auch von Privatbesuchern sehr gut besucht“, so Museumsdirektor Prof. Dr. Hartwig Lüdtke. „Es besteht eine starke Nachfrage nach Führungen beispielsweise auf Seiten von Gewerkschaftsgruppen und regionalen Verbänden verschiedener Parteien.“ Zur Bekanntheit der Schau hat auch das positive Medienecho beigetragen.
In der geschichtswissenschaftlichen Fachpresse stoßen Ausstellung wie Katalog auf eine positive Resonanz und zwar ganz unabhängig von der politischen Ausrichtung des jeweiligen Mediums. Da die Startauflage des Katalogs in Höhe von 2.000 Exemplaren aufgrund der großen Nachfrage nicht mehr ausreicht, werden nun 1.500 nachgedruckt.
Wer sich ein Exemplar sichern möchte, kann den Band an der Museumskasse erstehen oder ihn telefonisch unter 0621-4298-722 sowie per E-Mail an info.kasse@technoseum.de bestellen. Immer freitags, sonntags und an Feiertagen wird zudem eine öffentliche Führung durch die Schau angeboten, die ca. eine Stunde dauert und im regulären Eintrittspreis mit enthalten ist.
Dabei kann man natürlich einen Blick auf das Marx’sche Manuskript werfen und sich bemühen, die nur schwer leserliche Handschrift des großen Gesellschaftstheoretikers zu entziffern.
Weitere Informationen gibt es unter www.technoseum.de.