Am Wochenende absolvierten Teams der Rettungshundestaffel ASB Ludwigshafen in Geländen in und um Ludwigshafen und Schifferstadt eine Prüfung zur Einsatzfähigkeit ihrer Hunde und sich selbst.
Dabei wurden die Teams in den Sparten Flächen- und Trümmersuche überprüft. Der ASB Ludwigshafen gratuliert in diesem Zusammenhang drei Hundeteams, die ihre Einsatzfähigkeit erlangen bzw. bestätigen konnten. Außerdem dankt der ASB den Unternehmen Scherer & Kohl GmbH & Co. KG sowie dem Recycling-Werk Göbel dafür, dass deren Firmengelände für die Prüfungen genutzt werden durften.
Um überhaupt an solch einer Leistungsüberprüfung teilnehmen zu können, müssen sowohl der Hundeführer als auch dessen Hund bestimmte Anforderungen erfüllen. Qualifikationen seitens des Hundeführers in den Bereichen Kynologie, Karten- und Kompasskunde, Unfallverhütung und Sicherheit im Einsatz sowie Trümmerkunde und technische Rettung sind nur einige Beispiele. Auch der angehende Rettungshund muss sich zu Beginn seiner Kariere in einem Eignungstest beweisen, bevor er nach einer intensiven Ausbildung erstmalig zur Rettungshundeprüfung zugelassen wird. Dort gilt es dann, u. a. Gehorsamsübungen oder – je nach Sparte – auch Geräteübungen anhand bestimmter Bewertungskriterien erfolgreich zu absolvieren.
„Was im Training meistens routiniert und nahezu fehlerfrei funktioniert, stellt in einer Prüfung plötzlich eine ganz neue Herausforderung dar“, sagt Steffi Gruber, stellvertretende Staffelleiterin der Rettungshundestaffel des ASB Ludwigshafen. Sie war am besagten Wochenende selbst dabei und kann nachvollziehen, wie sich die Prüflinge fühlen. „Du weißt genau, was dein Hund kann. Und du weißt genauso gut, was du kannst. Aber die Nervosität steht einem manchmal im Weg.“ Umso stolzer ist sie auf die Prüflinge, die das Wochenende mit einer Urkunde zur bestandenen Rettungshundeprüfung abschließen konnten.