Aufgrund der regnerischen Witterung während der Blüte kommt es vor allem an Sauerkirschen, aber auch an Aprikosen, Pfirsichen und Nektarinen zum Auftreten von Spitzendürre. Der Moniliapilz infiziert bei Nässe über die offene Blüte die Pflanze, der Erreger dringt ins Holz ein und verursacht an verschiedenen Obstarten die typischen Symptome der Spitzendürre wie vertrocknete Zweige.
Um die Infektion einzugrenzen, sollten, sobald der Befall sichtbar wird, diese Triebe bis ins gesunde, grüne Holz zurückgeschnitten werden. Fungizide zeigen in diesem Entwicklungsstadium keine Wirkung mehr, sie können nur vorbeugend eingesetzt werden.
Weitere Auskünfte, auch zu anderen gartenbaulichen Fragen, gibt die Obst- und Gartenbauberatung beim Landschafts- und Forstamt der Stadt Heidelberg unter Telefon 06221 58-28000.