„Bauen für die Zukunft“ ist der erste Themenschwerpunkt des neu aufgelegten Umweltpreises der Stadt Mannheim. Der kommunale Wettbewerb zeichnet ab 2013 abwechselnd Projekte mit Vorbildcharakter in den Bereichen Umwelt-, Klima- und Naturschutz aus. Bis Ende Juli können sich Interessenten mit ihren Projekten zum Thema „Bauen für die Zukunft“ bewerben.
2013 wird der Umweltpreis der Stadt Mannheim erstmals nach einem Thema vergeben – in diesem Jahr aus dem Klimaschutz. In den folgenden Jahren werden dann andere Themen, etwa aus dem Naturschutz, der Ressourcenschonung oder für besonderes Umweltengagement gesetzt. „Mit dem neuen Konzept sprechen wir die verschiedenen Zielgruppen und Akteure viel konkreter an, indem wir jedes Jahr ein anderes, wichtiges Umweltschutzthema in den Fokus des Interesses rücken“, beschreibt Umwelt-Bürgermeisterin Felicitas Kubala den neuen Preis.
Mit dem Umweltpreis 2013 „Bauen für die Zukunft“ spornt die Stadt Mannheim alle Akteure an, ökologisch, klimaschonend, energieeffizient und insgesamt nachhaltiger zu bauen. „Wir wollen die vorhandenen Potenziale und das Know-How in Mannheim sichtbar machen und nutzen“, unterstreicht Kubala, „denn die Stadtgesellschaft braucht eine starke Klimaschutzallianz und Akteure, für die Verantwortung für Nachhaltigkeit und Erfolg durch Nachhaltigkeit längst gelebte Praxis ist."
Gesucht werden in diesem Sinne ambitionierte und innovative Neubau- und Sanierungsprojekte, die sich durch maximale Energieeffizienz, einen hohen CO2-Minderungseffekt sowie durch die Nutzung erneuerbarer und alternativer Energien auszeichnen. Bewerben können sich Unternehmen, Wohnungsbaugesellschaften, Institutionen und alle Bauherren, die seit 2009 zukunftsfähige Gebäude in Mannheim errichtet haben oder deren Maßnahmen kurz vor dem Abschluss stehen.
„Nachhaltige Gebäude mit hohen Energiestandards und geringem Verbrauch haben gute Chancen, zu den Gewinnern des Wettbewerbs zu gehören“, erläutert Kubala die Zielrichtung des Wettbewerbs. „Zukunftsfähiges Bauen muss allerdings über Energieeffizienz und Klimaschutz hinaus auch zum Erreichen weiterer zentraler gesellschaftlicher Ziele beitragen, wie etwa Nachhaltigkeit, geringe Inanspruchnahme von Flächen und Berücksichtigung des demografischen Wandels.“
Attraktive Gewinne winken den Teilnehmern: 3.000 Euro erhält der Erstplatzierte, 2.000 Euro der zweite und 1.000 Euro der dritte Platz. Alle eingereichten Projekte erhalten außerdem Anerkennungsurkunden. Die Teilnahmebedingungen sind auf der Webseite der Stadt Mannheim unter dem Stichwort ‚Umweltpreis‘ in den ‚Richtlinien für den Umweltpreis der Stadt Mannheim 2013‘ zu finden. Unverbindliche Anmeldungen sind ab sofort möglich, spätestens am 31. Juli muss dann die Dokumentation der Projekte abgegeben sein. Über die Vergabe der Preise entscheidet eine unabhängige städtische Jury unter Leitung von Umwelt-Bürgermeisterin Felicitas Kubala. Höhepunkt des Wettbewerbs ist die festliche Preisverleihung beim Energietag Baden-Württemberg im September 2013, bei der sämtliche Bewerbungen präsentiert werden.
„Wir freuen uns auf jede Menge interessante Beiträge“, so Agnes Hähnel-Schönfelder, die 2013 in der Klimaschutzleitstelle der Stadt für die Durchführung des Umweltpreises verantwortlich ist. „Und wir hoffen, damit zukunftsfähige Gebäudelösungen zu finden, die vorbildlich dazu beitragen, Mannheim auf seinem ambitionierten Klimakurs zu halten.“
„Auch für Kinder und Jugendliche gibt es in diesem Jahr wieder zahlreiche Umwelt-Wettbewerbe“, ergänzt Tina Götsch, Geschäftsführerin der Klimaschutzagentur Mannheim. „Angefangen haben wir im März bei der Earth Hour, bei der drei Schulen je 1000 Euro für ihre Projekte gewonnen haben. Und aktuell haben wir einen Wettbewerb ‚Umwelt sucht Schutz in Mannheim‘ gestartet.“
Informationen zu diesem Wettbewerb gibt es unter www.klima-ma.de. Informationen und Bewerbungsunterlagen zum Umweltpreis 2013 der Stadt Mannheim gibt es unter: www.mannheim.de/buerger-sein/umweltpreis-2013