Europäischer Gestaltungspreis für Holzbildhauer 2013: Preisträgerausstellung im Regierungspräsidium am Rondellplatz

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Mit dem „Europäischen Gestaltungspreis für Holzbildhauer und dem Holzbildhauernachwuchs“ fördert die Landesinnung für Holzbildhauer Baden-Württemberg das öffentliche Interesse und die gesellschaftliche Akzeptanz insbesondere der zeitgenössischen Holzbildhauerei.

So haben teilnehmende Bild-hauerinnen und Bildhauer, die in die zweite Wettbewerbsstufe juriert wurden und somit in die Preisträgerausstellung kamen, die Möglichkeit, ihre Arbeiten einer breiten und interessierten Öffentlichkeit vom 15. Mai bis 23. Juni 2013 im Regierungspräsidium am Rondellplatz zu präsentieren. 

Der Gestaltungspreis konnte erneut unter der Schirmherrschaft des Finanz- und Wirtschaftsministers des Landes Baden-Württemberg, Dr. Nils Schmid MdL ausgeschrieben werden. Er unterstützt damit das Engagement besonders der kleineren Handwerksbetriebe, die sich dem industriellen Konkurrenzdruck stellen und durch individuelle Gestaltung mit exzellentem künstlerischen Können ihren Kunden einen Mehrwert bieten.

54 Künstlerinnen und Künstler aus Deutschland, der Schweiz, Italien und Dänemark konnten sich nominieren. Aus diesen Arbeiten wählte eine Fachjury mit Vertretern aus Kunst, Fachhandwerk, Medien und Wirtschaft die Preisträger, die am Dienstag, 14. Mai 2013 um 18 Uhr im Regierungspräsidium am Rondellplatz geehrt werden.

Der Europäische Gestaltungspreis ist seit Jahren Maßstab internationaler Holz-bildhauerkunst. Sein Ziel ist, Kunst und Handwerk, das gerade in der Holzbildhauerei eng miteinander verbunden ist, im Einklang zwischen Tradition und Moderne zusammen zu führen.

Ausgestattet ist der Europäische Gestaltungspreis mit einem Gesamtvolumen von insgesamt 13.500 Euro. Auch diesmal vergibt die Firma STIHL AG den Hauptpreis in Höhe von 5.000 Euro. Die ProoWood Stiftung stellt für den jungen, begabten Holzbildhauernachwuchs die Nachwuchspreise mit insgesamt 3.500 Euro. Beide Förderer haben sich mit der Stiftung ihres Preises, dem Material Holz, als nachhaltig gewonnenem Naturwerkstoff verschrieben, mit dem Ziel, junge Talente und etablierte Bildhauerinnen und Bildhauer zu ermutigen, sich mit dem Material Holz in seiner Vielschichtigkeit und Schönheit weiterhin auseinander zu setzen.

Erstmals in diesem Wettbewerb vergibt die Stadt Lichtenstein in Sachsen den Ruth-Leibnitz-Preis in Höhe von 5.000 Euro zum Ankauf eines Exponats.

Die in der Ausstellung präsentierten Arbeiten spiegeln die Kreativität und das Gestaltungsspektrum der gegenwärtigen Holzbildhauergeneration wieder. Es werden Kunstwerke gezeigt, in denen die Bildhauer auf das vorgegebene Thema „Weibsbilder“ verschiedenste Antworten suchen und diese mit ihren gestalterischen Mitteln bearbeiten.

Zu sehen ist die Preisträgerausstellung vom 15. Mai bis 23. Juni 2013 dienstags bis sonntags von 11 bis 18 Uhr (Schulklassen nach Vereinbarung) im Regierungspräsidium am Rondellplatz, Karl-Friedrich-Straße 17, 76133 Karlsruhe.
Der Eintritt ist frei.
Führungen durch die Ausstellung sind am Donnerstag, 16. Mai 2013 um 18 Uhr und am Sonntag, 9. Juni 2013 um 11 Uhr.

Danach wird die Ausstellung in Lichtenstein in Sachsen gezeigt und endet mit einer Finissage am 26. September 2013 in der Landesvertretung Baden-Württemberg der Europäischen Union Brüssel.