Fünf Partner treten zum nationalen Tag gegen den Schlaganfall am Freitag, 10. Mai, dafür ein, das Bewusstsein der Bevölkerung für dieses wichtige Thema zu sensibilisieren. Die Stadt Heidelberg, die Kliniken Schmieder und die DAK-Gesundheit wollen gemeinsam mit dem Universitätsklinikum Heidelberg und der Selbsthilfegruppe „Nie aufgeben – junge Menschen nach Schlaganfall e. V.“ Aufklärungsarbeit ohne erhobenen Zeigefinger leisten. Auftakt im Vorfeld ist eine Telefonaktion am Mittwoch, 8. Mai 2013.
Eine hochrangig besetzte Expertenrunde beantwortet alle Fragen rund um das Thema Schlaganfall. Von 14 bis 17 Uhr halten sich Dr. med. Klaus Brosi, Arzt für Neurologie, Prof. Dr. med. Peter A. Ringleb, Geschäftsführender Oberarzt der Neurologischen Notfallambulanz, Neurologische Klinik am Universitätsklinikum Heidelberg, Priv. Doz. Dr. Tobias Brandt, Ärztlicher Leiter Kliniken Schmieder Heidelberg, Beate Weis als Vertreterin der Selbsthilfegruppe „Nie aufgeben – junge Menschen nach Schlaganfall e. V., und Klaus Rettig, Leiter Versorgungsmanagement der DAK-Gesundheit, zur Verfügung. Unter der Hotline-Nummer 06221 6540-300 werden so viele Fragen wie möglich rund um das Thema Schlaganfall beantwortet. Vielleicht haben Sie bereits Berührung mit dem Thema gehabt, und es bewegt Sie eine persönliche Frage. Oder Sie lassen sich von den Experten erklären, welche Bedeutung die Ernährung und die Bewegung für die Prävention haben, welche Anzeichen den Schlaganfall ankündigen können, und was zu tun ist, wenn der Ernstfall eingetreten ist.
Schirmherr des Tages gegen den Schlaganfall ist Oberbürgermeister Dr. Eckart Würzner. Er wird am Freitagnachmittag um 14 Uhr die Veranstaltung in der Hauptstraße, Anatomiegarten, eröffnen und ein abwechslungsreiches Programm ankündigen.
Dr. Eckart Würzner betont: „Die Stadt Heidelberg hat ein Schlaganfallnetzwerk initiiert, in dem wir gemeinsam mit unseren Kooperationspartnern mehrere Ziele verfolgen. Wir möchten unsere Bürgerinnen und Bürger für das Thema Schlaganfall sensibilisieren und das Zusammenwirken der Partner optimieren.“
Später wird er selbst aktiv sein, um etwas für sich und andere zu tun. Lassen Sie sich überraschen!
Um 15 Uhr treten die Schlaganfall-Experten nochmals zusammen und informieren Besucher und Passanten vor Ort im Rahmen eines Expertengespräches. Als Vertreter der Neurologischen Klinik des Uniklinikums Heidelberg wird Prof. Dr. Dr. h. c. Werner Hacke hieran teilnehmen. Im Anschluss ist nochmals Gelegenheit, Fragen zu stellen.
Darüber hinaus macht ein begehbares Gehirnmodell Lust, sich auf neue und sehr anschauliche Weise mit unserem Steuerungsorgan zu befassen. Außerdem lädt ein Schlaganfall-Bus ein, sich genauer mit dem Thema zu beschäftigen. An einem Service-Point können Interessierte sich den Blutdruck messen lassen oder einen Risiko-Check zum Schlaganfall machen. Die fünf Partner der Gesundheitsinitiative stehen an den Informationsständen jederzeit für vertiefende Fragen zur Verfügung. Als Menschen, die von Schlaganfall betroffen sind, ist den Mitgliedern der Selbsthilfegruppe „Nie aufgeben – junge Menschen nach Schlaganfall e. V.“ die Aufklärung sehr wichtig. Aber auch zu zeigen, wie es möglich ist, nach Schlaganfall mit Freude wieder mitten im Leben zu stehen.
„Meine Kollegen und ich freuen uns auf den Austausch mit den Passanten. Wir sind gespannt, welche Fragen zur Sprache kommen werden. Vielleicht nehmen Sie eines heute schon mit: Ein Schlaganfall ist ein Notfall – jede Minute zählt“, so Priv. Doz. Dr. Tobias Brandt.
Und Thorsten Rose, Regionalchef der DAK-Gesundheit ergänzt: „Lassen Sie es nicht so weit kommen. Es lässt sich im Alltag einiges tun, um einen Schlaganfall zu vermeiden. Ein einfacher Tipp, der für jeden umsetzbar ist: Treppe statt Aufzug.
Hintergrundinformationen und Zusammenhänge erfahren Sie bei unseren Aktionen am Mittwoch und am Freitag. Wir freuen uns auf Sie“.