Mehrmals im Jahr treffen sich die Frankenthaler Malteser zur Einsatzübung. Durch realitätsnahe Szenarien soll das Verhalten im Ernstfall geübt und die Helfer fit gemacht werden. Am vergangenen Mittwochabend (24.04.13) fand die erste Einsatzübung für dieses Jahr statt.
„Geiselnahme im Internat des PIH, mehrere verletzte Personen“ lautete das Motto, das vom stellvertretenden Zugführer Andreas Jordan vorgegeben wurde. Die Schnelleinsatzgruppe (SEG) Sanität rückte zur Unterstützung des Rettungsdienstes aus und die SEG Verpflegung blieb zur Versorgung der Einsatzkräfte und Betroffenen vorerst in der Dienststelle.
„Die Übung soll so echt wie möglich auf die Einsatzkräfte wirken. Das ist notwendig, um routinierte Abläufe für den Ernstfall zu trainieren“, so Ronald Frühbeis, Zugführer und Einsatzleiter. Deshalb wussten sowohl die Führungs- als auch die Einsatzkräfte bis zur Alarmierung weder über Einsatzort noch Ereignis Bescheid.
Nach der Alarmierung und Verkündung des Szenarios rückten die 29 Einsatzkräfte zum Festplatz aus. Dort ging es zuerst einmal darum, einen Behandlungsplatz aufzubauen und Verletzte – gespielt von der Malteser Jugend und einigen Freiwilligen – von der Übergabestelle dorthin zu bringen und zu versorgen. Hierbei war sogar bei einem der Patienten eine Herzlungenwiederbelebung – simuliert mit einem Reanimationstrainer – notwendig (Bild). Parallel dazu musste die Infrastruktur für die Einsatzkräfte hergestellt werden, wozu nicht zuletzt die Ausleuchtung des Platzes aufgrund der zunehmenden Dunkelheit zählte.
Zum Ende der Einsatzübung traf die SEG Verpflegung ein und versorgte die Darsteller und Einsatzkräfte mit Essen und Trinken.
„Der gesamte Einsatz lief reibungslos, das Team hat gut funktioniert. Natürlich gibt es auch Punkte, die verbessert werden müssen. Diese werden wir bei der Einsatznachbesprechung gemeinsam aufarbeiten“, lobt Andreas Jordan.
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