Der neue Generalsekretär der rheinland-pfälzischen SPD, der Wormser Landtagsabgeordnete Jens Guth, war am vergangenen Dienstag zum ersten Mal vor Ort bei der Neustadter SPD.
Die SPD-Ortsvereinsvorsitzende, Ulrike Schneider, hatte ihn zur Mitgliederversammlung eingeladen. Kurz vor Ablauf seiner ersten 100 Tage in der neuen Funktion zog Jens Guth eine positive Bilanz. Mit Malu Dreyer an der Spitze als Ministerpräsidentin seien die Umfrage- und Sympathiewerte sehr gut. „Wir sollten nach vorne schauen und mit Stolz auf die guten Leistungen und Errungenschaften der Landes-SPD bauen“, rief Guth auf. Den Menschen im Lande könne man erklären, wo sie von den Leistungen der SPD profitieren, beispielsweise bei kostenlosen Kindergartenplätzen. Auch habe es in Rheinland-Pfalz nie Studiengebühren gegeben, während viele Länder diese nun erst wieder abgeschafft hätten. Als weiteres Beispiel sozialer Gerechtigkeit im Lande nannte Jens Guth das Tariftreuegesetz, das in Rheinland-Pfalz dort greift, wo keine Tarifverträge für angemessene Löhne sorgen.
Die Bundestagskandidatin des Wahlreises, Heike Mrosek-Handwerk, versprach, trotz der knapp verlorenen gegangenen Kampfabstimmung um Platz 4 auf der Pfalzliste, weiter ihr Bestes zu geben und das Direktmandat anzustreben. Schneider betonte, dass man gemeinsam einen guten Wahlkampf machen wolle, um gemeinsam das Ziel „Regierungswechsel in Berlin“ zu erreichen.
Nach dem Rechenschaftsbericht der Vorsitzenden und dem Kassenbericht des Schatzmeisters sowie dem Bericht der Kassenprüfer wurde der komplette Vorstand von den anwesenden Mitgliedern einstimmig entlastet.