Deutlich über 1.000 Gäste jeden Alters und aus dem gesamten deutschen Sprachraum und darüber hinaus, über 30 Verlage und Ausstellende, zahlreiche Bands und Musizierende machten die 2.
Anarchistischen Buchmesse vom 19. bis zum 21. April in Mannheim zu einem großen Erfolg. Somit war dieses Ereignis sogar noch deutlich größer als vor zwei Jahren. Veranstaltet wurde dieses Event von der Anarchistischen Gruppe Mannheim.
Über 30 Verlage und Ausstellende aus dem libertären und anarchistischen Spektrum präsentierten im „Jugendkulturzentrum Forum“ ihre Bücher, Broschüren und Zeitschriften. Daneben wurden auch Kleidungsstücke, Filme, Posters, Buttons und Kunst angeboten. Die umfangreiche Literaturpalette, die im großen Saal des Forums aufgebaut wurde, reichte von anarchistischen Klassikern über Einführungswerke bis hin zu aktuellen Themen, Biografien und Romanen.
Neben den Verlagsständen wurde ein umfangreiches literarisches Begleitprogramm angeboten. 22 Lesungen, Vorträge und Diskussionsveranstaltungen waren meistens so weit gefüllt, wie es der jeweilige Raum zuließ. Mit insgesamt sechs Bands und Musizierenden von Country über Folk, Singer-Songwriting bis hin zu Punk und Live-Elektro war auch für jeden Musikgeschmack etwas geboten.
Auch das Eröffnungskonzert Freitag Abend im JuZ in Selbstverwaltung war mit ca. 250-300 Menschen, trotz streikendem ÖPNV, ausgesprochen gut besucht. Doch auch hier erklärten sich die Beteiligten und die Gäste gerne bereit ein paar Meter mehr zu laufen, weil sie großes Verständnis für die Streikenden aufbrachten.Ebenso war für das leibliche Wohl gesorgt. Das Küchenkollektiv „Le Sabot“ war während der Buchmesse ständig am Kochen und bereitete warme und vegane Mahlzeiten zu.
„Bitte in zwei Jahren weitermachen“ war die durchgängige Meinung sowohl der Besuchenden, als auch der Verlage und Ausstellenden. Auch die Veranstaltenden pflichteten bei: „Die angenehme Atmosphäre und dieser unglaubliche Zuspruch und die zahlreichen Komplimente für die gute Organisierung der Messe geben uns viel Kraft und Energie für ein nächstes Mal“ so eine Sprecherin aus der Reihe der Anarchistischen Gruppe Mannheim.