Sigfrid Gauch, Mainzer Schriftsteller und ehemalige Literaturreferent des Landes, hat in der vollbesetzten Pfalzbibliothek in Kaiserslautern seinen neuen Familienroman „Schattenbilder“ im Rahmen einer einstündigen Lesung vorgestellt.
Er beschreibt hierin die dunklen Seiten einer Familie, deren Frauenschicksale das gesamte 20. Jahrhundert umspannen und bis in die Gegenwart reichen.
Schicksalsschläge und Verzweiflungstaten verfolgen die Familie von Generation zu Generation. Zuvor begrüßte Roland Paul, Direktor des Instituts für pfälzische Geschichte und Volkskunde, den Autor in seiner „Heimatstadt“, denn Gauch, 1945 in Offenbach am Glan geboren, besuchte hier die Schule. Gemeinsam betrieben sie, so Paul, Familienforschung und „suchten in den alten Kirchbüchern nach unseren Ahnen“.
Gauch erinnerte daran, dass seine „allererste Lesung vor fast 50 Jahren in Kaiserslautern stattgefunden hat“. Er veröffentlichte zahlreiche Gedichtbände, Romane, darunter der Longseller „Vaterspuren“, und Monografien und gab Anthologien sowie das Jahrbuch für Literatur heraus.