Die Stadt Mannheim erhält 2013 aus dem Städtebauförderprogramm des Landes insgesamt 3,4 Millionen Euro, die in der Neckarstadt-West und in Schönau investiert werden.
„Durch die Fördermittel können wir die Mannheimer Stadtteile noch weiter stärken“, bemerkt Bürgermeister Lothar Quast. 2,8 Millionen Euro wurden für das Projekt „Untermühlaustraße“ bewilligt. „In der Untermühlaustraße sanieren und modernisieren wir 200 GBG-Wohnungen. Die zusätzlichen Mittel des Landes helfen uns, bezahlbaren Wohnraum zu schaffen und die Mietpreise sozial verträglich zu halten. Dadurch können breite Bevölkerungsschichten von dem Angebot profitieren“, so der Baubürgermeister. Der eingeschlagene Weg in der Neckarstadt-West, der mit der Sanierung der 455 GBG-Wohnungen in der Rainweidenstraße begonnen hat, wird so weiter fortgesetzt.
Auch an der Stadteingangsseite der Untermühlaustraße gibt es einiges zu tun: Nicht mehr erhaltenswerte Wohngebäude der GBG werden abgebrochen und in eine Gewerbefläche umgewandelt. Auf der Agenda steht zudem, die Straßen und die Verbindungen in der Neckarstadt-West zu verbessern „Unser Ziel ist, diesen Stadteingang attraktiver zu gestalten. Auf den städtebaulichen Aspekt richten wir deshalb besonderes Augenmerk“, betont Quast.
Auch bei „Schönau-Mitte“ ist die Modernisierung des GBG-Wohnungsbestandes ein zentrales Element der Quartiersaufwertung. Das Bundesprogramm „Soziale Stadt“, mit dem die Sanierung gefördert wird, richtet sich an Stadtteile mit besonderem Entwicklungsbedarf. Neben städtebaulichen Maßnahmen wie der Umgestaltung des Lena-Mauer-Platzes stehen auch soziale Belange im Vordergrund. Auch der neue Bolzplatz im Apenrader Weg sowie die Skateranlage in der Lilienthalstraße sind Bestandteil des Konzeptes.
„Die Aufstockung um 600.000 Euro erhöht das Finanzhilfevolumen bei „Schönau Mitte“ auf 7,3 Millionen Euro. Damit können wir die erfolgreiche Maßnahme weiter fortsetzen“, so der Bürgermeister.