Theresia Bauer, MdL begrüßt die Gründung einer Konversions-GmbH und die Entscheidung der Stadt, über einen großzügigen Ankauf der freiwerdenden US-Flächen zu verhandeln. Die Grünen in Heidelberg hatten schon lange gefordert, möglichst viele Flächen anzukaufen, um größtmöglichen Handlungsspielraum zu erhalten.
„Es gilt nun, größte Anstrengungen in die Qualität der Entwicklung zu legen und die Gestaltung der Südstadt im Gesamten zu betrachten. Verschiedene Entwicklungen wie Konversion, IBA [Internationale Bauausstellung, Anm. d. Red.] und Mobilitätsnetz müssen für einen erfolgreichen Konversionsprozess im Sinne der Heidelbergerinnen und Heidelberger zusammengedacht werden.“, so die Heidelberger Landtagsabgeordnete.
Die RNZ berichtete am 27.02., dass es schon Gespräche mit der BimA [Bundesanstalt für Immobilienaufgaben, Anm. d. Red.] über den Ankauf der Flächen gebe.
„Es darf allerdings nicht passieren, dass die Flächen einfach an Investoren weitergegeben werden, denn dann könnte sie die BimA auch direkt veräußern und die Stadt würde ihre Gestaltungsspielräume verringern“, so Bauer weiter. Die Schwerpunktsetzung bei der Weiternutzung der Flächen liegt klar auf der Schaffung bezahlbaren Wohnraums, mit besonderem Augenmerk auf die Förderung von Baugruppen oder genossenschaftlichen Wohnens.
„Die Konversion ist eine Chance, die so nicht wiederkommen wird. Deshalb muss die Entwicklung mit höchster Priorität vorangetrieben werden. Die Gestaltung der Flächen darf sich die Stadt nicht aus der Hand nehmen lassen“, so Theresia Bauer, MdL. Baldmöglichst soll nun die Strategie der Konversions-GmbH im Stadtrat vorgestellt und diskutiert werden, um den formalen Ankaufsprozess schnellstmöglich zu starten.