Ernährungsministerium fördert Ernährungsberatung der Verbraucherzentrale mit rund 170.000 Euro

Tipps gegen Lebensmittelverschwendung, Aufklärung über die verschiedenen Tierwohl- oder Fairhandelslabel – die Beratung zu Lebensmitteln und Ernährung der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz greift auch im Jahr 2013 aktuelle Themen auf. Mit insgesamt 168.800 Euro fördert das rheinland-pfälzische Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft, Ernährung, Weinbau und Forsten die landesweite Information und Beratung für Lebensmittel und Ernährung.

„Die Folgen von Fehlernährung schränken die Lebensqualität ein und verursachen zwei Drittel der Kosten im Gesundheitssystem. Und die Wegwerfmentalität bei Lebensmitteln trägt maßgeblich zum Ressourcenverbrauch in Deutschland bei“, erklärt Thomas Griese, Staatssekretär im Ernährungsministerium. „Wir wollen daher das Bewusstsein für gute Lebensmittel und die Zusammenhänge zwischen Ernährung, Gesundheit und Umwelt schärfen – zum Beispiel mit unserer Kampagne ‚Rheinland-Pfalz isst besser‘. Ernährungsbildung ist ein Schlüssel für mehr Wertschätzung von Lebensmitteln“, so Griese. Die Verbraucherzentrale sei dabei ein wichtiger Partner.

Ein Schwerpunkt der Arbeit im Ernährungsbereich der Verbraucherzentralen ist die persönliche, telefonische und schriftliche Beratung. Im Jahr 2012 half die Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz rund 1.000 Verbraucherinnen und Verbrauchern in Ernährungsfragen weiter. Gerade bei den Lebensmitteskandalen, wie aktuell der Pferdefleischskandal, ist der Bedarf an Lebensmittel- und Ernährungsberatung groß. Auch Fragen rund um Lebensmittelkennzeichnung, Irreführung der Verbraucher oder versteckte Preiserhöhungen sind Themen, die für viele Nachfragen bei der Verbraucherzentrale sorgen.

Ob Einkaufstraining, Hygieneschulungen oder Entwicklung von Ernährungskonzepten: Um die Ernährungsbildung in Schulen, Kitas, der Erwachsenen- und Familienbildung zu verstärken, bietet die Verbraucherzentrale außerdem spezielle interaktive und zielgruppenorientierte Workshops für die Fachkräfte in den Einrichtungen an. Weitere Informationen und das vollständige Angebot sind unter www.vz-rlp.de zu finden.