Die CDU in der Verbandsgemeinde Lambrecht lud zum Frühschoppen ins Gemeinschaftshaus Lambrecht ein. Zu den Rednern gehörte der Landratskandidat Hans-Ulrich Ihlenfeld und die Ludwigshafener Oberbürgermeisterin Eva Lohse.
Zur ersten von drei Wahlkampfveranstaltungen sprach Landratskandidat Hans-Ulrich Ihlenfeld am 24.02.13 in Lambrecht. Hans-Ulrich Ihlenfeld ist Jurist und seit 2004 Bürgermeister der Gemeinde Haßloch. Mit der Region fühle er sich verbunden, so Ihlenfeld.
In seiner Rede vor Mitgliedern der CDU zeigte er die ihm wichtigsten Punkte auf:
- Das Ehrenamt liegt ihm am Herzen. Initiativen sollen ergriffen werden, das soziale Engagement gestärkt werden.
- Die ärztliche bzw. notärztliche Versorgung: Der Notarztdienst soll nicht von angrenzenden Regionen "miterledigt" werden.
- ÖPNV: Das "Tal" soll nicht abgehängt werden, die Barrierefreiheit für mobilitätseingeschränkte Menschen soll verbessert werden.
- Der Schulstandort Lambrecht soll erhalten und ausgebaut werden. Das dreigliedrige Schulsystem (Haupt-, Realschule und Gymnasium) ist seiner Meinung nach nicht mehr zeitgemäß, die mittleren Bildungssysteme sollen gestärkt werden. Ebenso die Ausbildungsmöglichkeiten.
- Energie: Eine Energieagentur soll eingerichtet und alternative Energien ausgebaut werden. Die Standorte von Windrädern sollen genau geprüft werden, um keinen "Wildwuchs" zu bekommen.
- Der Helmbachweiher soll Anziehungspunkt im Elmsteiner Tal werden.
Die Oberbürgermeisterin der Stadt Ludwigshafen, Eva Lohse, war nach Lambrecht gekommen, um Hans-Ulrich Ihlenfeld als Landratskandidat zu unterstützen. "Der Landkreis ist schön, daher ist es wichtig, wer regiert.", so Eva Lohse. Der Landrat ist das Gesicht des Landkreis, er repräsentiert nach innen und nach aussen. Er kann viel bewegen, daher wäre es nicht egal, wer Landrat sei.
Eva Lohse sprach Aufgaben an, die Bund und Land den Kommunen zur Erfüllung vorschreibt. Dabei erhalten die Kommunen jedoch nicht die erforderlichen Geldmittel. Dadurch sind die Kommunen hoch verschuldet, selbst Ludwigshafen mit ca. 1 Milliarde, so Eva Lohse.
"Wichtig ist, dass ein Landkreis einen starken Landrat hat, der die Stimme erheben kann."
Die Abschlussworte sprach CDU-Kreisvorsitzender Norbert Schindler (MdB), bevor der Tag bei Weisswurst und Brezeln ausklang. Die musikalische Unterhaltung lag in den Händen der Musikgruppe "Rehragout Tanzlmusi".