Verbraucherpreisindex für Baden-Württemberg seit Jahresbeginn auf neuer Basis
Seit Beginn des Jahres 2013 erfolgt die Berechnung des Verbraucherpreisindex durch das Statistische Landesamt Baden-Württemberg auf der neuen Basis 2010=100 und löst damit den Index auf Basis 2005=100 ab.
Bei dieser turnusmäßigen Überarbeitung des Verbraucherpreisindex stand die Aktualisierung des Wägungsschemas für Waren und Dienstleistungen im Vordergrund. Entsprechend der jeweiligen Anteile am Gesamtbudget der privaten Haushalten wurden im Rahmen der Indexrevision die Gewichte dieser Güter im sogenannten »statistischen Warenkorb« aktualisiert. Überwiegend fand eine graduelle Anpassung der Wägungsanteile statt.
Darüber hinaus wurden auch gezielte Anpassungen bei der Zusammensetzung des Warenkorbs sowie in einzelnen Bereichen methodische Verbesserungen vorgenommen. Überarbeitungen dieser Art finden in der Regel alle fünf Jahre statt.
Nach Vorliegen der umbasierten Ergebnisse erhöhte sich nach Feststellung des Statistischen Landesamtes der Verbraucherpreisindex im Berichtsmonat Januar 2013 für Baden-Württemberg gegenüber Januar 2012 um 1,3 Prozent auf einen Indexstand von 104,1 (Basis 2010=100).
Lebensmittel teurer, Pauschalreisen billiger
Stark verteuert haben sich binnen Jahresfrist insbesondere Nahrungsmittel (5,2 Prozent). Im Bereich Energie zogen die Strompreise deutlich an (10,2 Prozent). Auch der Gaspreis legte zu (2,9 Prozent). Nur leicht angezogen hat dagegen der Kraftstoffpreis (0,4 Prozent), während der Preis für Heizöl rückläufig war (minus 2,5 Prozent).
Gegenüber dem Vormonat Dezember 2012 gingen die Preise um 0,6 Prozent zurück. Insbesondere Pauschalreisen (minus 17,7 Prozent) sowie Bekleidung und Schuhe (minus 7,1 Prozent) wurden billiger. Deutlich angezogen hat dagegen der Strompreis (9,5 Prozent).
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