Die letzten donnernden Kalau-Rufe der Fastnachtskampagne 2013 waren am Aschermittwoch im Deutschordensaal der Kreissparkasse zu hören.
Die letzten donnernden Kalau-Rufe der Fastnachtskampagne 2013 waren am Aschermittwoch im Deutschordensaal der Kreissparkasse zu hören. Beim traditionellen Heringsessen, welches das Lauterer Kreditinstitut zum 4. Male für den KVK und seine Gäste ausrichtete, ließ man die tollen Tage in Wort und Bild noch einmal Revue passieren. Kreissparkassenchef Franz Link erinnerte an die lange Tradition des KVK-Heringsessens, welches vor Jahrzehnten im Kaufhaus Hertie von den damaligen Geschäftsführern Peter Püschel und Karl Conradi initiiert wurde.
175 Jahre Karnevalverein Kaiserslautern, das war natürlich ein besonderer Grund zum Feiern. KVK-Präsident Timo Menge sprach von einer schönen erfolgreichen Kampagne mit 13 geglückten, zum Teil proppenvollen Veranstaltungen in der Zeit vom 11.11. bis zum Aschermittwoch. Zum ersten Mal habe man sich auch am Umzug in Mannheim beteiligt und dabei Stadt und Verein wunderbar repräsentiert. 5000 Stunden ehrenamtliche Arbeit seien von den Vereinsmitgliedern geleistet worden, dafür bedanke er sich herzlich.
Nach der Stärkung durch die Heringe wartete auf Prinzessin Michaela I. noch eine letzte Amtshandlung. Die Krawatten der anwesenden Herren mussten abgeschnitten werden. Diese hatten in weiser Voraussicht ihre schönsten Exemplare aus den 50er Jahren umgebunden und leisteten wenig Widerstand. „Ich fühle mich wohl in der KVK-Familie, wir steuern in eine gute Richtung“ so das Fazit der begeisterten Karnevalistin über ihre Amtszeit.
Leider gab es im Jubiläumsjahr des Vereins auch einige Querelen. Dass diese Dissonanzen schnell bereinigt werden mögen, wünschte sich Kreissparkassenchef Franz Link. In die gleiche Richtung zielten die Worte des Senats – Ehrenpräsidenten Peter Püschel. Er solle einen ersten Schritt tun, um die entstandenen Irritationen aus der Welt zu schaffen, empfahl er dem KVK-Präsidenten Timo Menge. Symbolisch überreichte er ihm eine große Papphand mit der Bitte, diese seinen Kritikern zu reichen.