FWG: Gesamtkonzept zur Sanierung des Freibades am Willersinn Ludwigshafen notwendig

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Im Zuge der Haushaltsplanungen wurde bekannt, dass bei der Sanierung lediglich der Neubau der Technik und eines 50m-Beckens sicher ist. Damit soll nach der Badesaison 2013 begonnen werden. Es wird erwartet, dass hierfür Landeszuschüsse fließen.

Vollkommene Unsicherheit herrscht sowohl über den zeitlichen als auch finanziellen Rahmen der dringend notwendigen Sanierung der Sanitäranlagen. Für die allermeisten Besucher ist die Erneuerung der äußerst maroden Toiletten und Umkleideräume das vordringlichste Ziel. Auch soll es laut Bürgermeister Wolfgang van Vliet keinerlei Landeszuschüsse zu diesem zweiten Bauabschnitt geben.

Die Freien Wähler fordern unverzüglich ein Gesamtkonzept für die Sanierung des Willersinnweihers vorzulegen. Es bringt für die Nutzer keinerlei Verbesserung, so Fraktionsvorsitzender Dr. Rainer Metz, wenn für die Nutzer lediglich ein neues 50 m Becker gebaut wird. Angesichts der katastrophalen Bedingungen im Sanitärbereich, befürchten die Freien Wähler zukünftig stark abnehmende Besucherzahlen. Unerklärlich ist der FWG-Stadtratsfraktion, warum nicht das Projekt des letzten SPD Oberbürgermeisters, Dr. Wolfgang Schulte, der Bau eines Kombibades mit Hilfe privater Investoren in den letzten Jahren weiter verfolgt wurde. Eine prinzipielle Ablehnung durch die ADD gibt es in diesem Bereich nicht.

In der Vergangenheit hatte die Aufsichtsbehörde regelmäßig die hohen Zuwendungen von jährlich etwa 3,4 Millionen Euro für das Willersinnbad, das Hallenbad Süd und das Schulschwimmbad Oggersheim kritisiert. So zahlt der Rhein-Pfalz Kreis für seine vier Bäder jeweils mit Sauna nur knapp 1,2 Millionen Euro Zuschuss jährlich. Grund für die niedrigeren Zuschüsse sind die Struktur als Kombibad mit Sauna, was höhere Einnahmen bei geringeren Kosten verursacht.

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