Narri-Narro, Helau und viele andere Fastnachtsrufe erschallten am Fastnachtsdienstag am 12.02.2013 in Karlsruhe. Entlang der Umzugstrecke säumten die Narren und Hexen und bejubelten die Umzugsteilnehmer, die sich wieder einiges haben einfallen lassen, um das Publikum zu begeistern.
Wie es sich für einen Wintermonat gehört, war es sehr frostig. Da half nur warme Bekleidung, Bewegung und warme Getränke. Die 75 Zugnummern brachten gute Laune mit und so waren die kalten Füsse bald vergessen.
Den Beginn machte die Reiterstaffel der Polizei, die aus Mannheim angereist war. Sie machten den Besuchern klar, welche Breite für den Umzug freigehalten werden musste, denn es waren viele Motivwagen dabei, gezogen von Traktoren und LKW.
Der diesjährige Leitspruch war "Fallsch Du in e Baustell nei, dann kannsch Du nur in Karlsruh' sei.". Angespielt wird auf die Baustellensituation, die laut Veranstalter neben den Wetter eine Teilschuld an den mäßigen Besucherzahlen haben soll. Es sollen nur 185.000 Personen dagewesen sein, erwartet wurden ca. 220.000 Besucher.
Nach Angabe der Polizei wurden weit weniger polizeilich relevante Vorfälle registriert als in den Vorjahren. Eine 15-Jährige hatte einen Alkoholhöchstwert von 3,18 Promille, eine andere stark alkoholisierte Jugendliche musste in eine Klinik gebracht werden. Die Polizei Karlsruhe, die Bereitschaftspolizei und die Ordnungsdienste sorgten für die Sicherheit. Den Sanitäts- und Rettungsdienst stellten 95 Ehren- und Hauptamtliche sicher, die Feuerwehr den Brandschutz.