Der VdK Elmstein-Iggelbach fordert Einhaltung der Solidargemeinschaft im Landkreis Bad Dürkheim

Mitglieder des VdK Ortsverbandes Elmstein-Iggelbach haben den Vorstand aufgefordert ihre Empörung über die Verschlechterungen der Busverbindungen öffentlich zu machen.

"Auch wenn wir unter den gegebenen Umständen für ein betriebswirtschaftliches Handeln Verständnis haben, kann und darf es in einer Solidargemeinschaft wie dem Landkreis Bad Dürkheim nicht sein, dass die politisch Handelnden im Kreistag durch eine drastische Verschlechterung des ÖPNV-Angebotes im Elmsteiner Tal den gewohnten Standard der Gemeinden in der Vorderpfalz finanzieren.

Wir wissen auch, dass die hier noch lebenden rund 2.700 Menschen sowohl als Wählerinnen und Wähler, als auch von der Wirtschaftskraft her kaum Bedeutung für den Landkreis haben. Dies darf aber in einer Solidargemeinschaft keine Begründung für ungleiche Behandlung sein.

Unverständlich ist uns daher vor allem, warum die Talgemeinden im Elmsteiner Tal den Großteil der harten Einschneidungen tragen sollen und fordern von den Gemeinden der Vorderpfalz im Landkreis Bad Dürkheim mehr solidarisches Verhalten.

Die Verschlechterungen der Busverbindung trifft vor allem ältere und bewegungseingeschränkte Menschen, sowie Jugendliche unserer Dörfer und Ortsteile der Gemeinde Elmstein. Aus diesem Grund sind wir als Sozialverband aufgefordert Forderungen an die Parteien CDU, SPD, Grüne, FDP und FWG im Kreistag Bad Dürkheim zu richten.

Folgende unverzügliche Nachbesserungen sind unserer Meinung nach zu treffen:

– Jeder zweite Bus muss bis Bhf Neustadt durchfahren und nach Iggelbach zurück.
 – Ein (wenn auch kleiner Bus) im Spätverkehr gegen 23 Uhr gehört zur Daseinsfürsorge.
 – Ein sauberer und funktionierender Aufzug im Bhf Lambrecht muss gewährleistet sein. 
– Europa kann nicht an den Landkreisgrenzen aufhören. Bessere planerische Zusam- menarbeit im ÖPNV mit der Stadt Kaiserslautern."

www.vdk.de/ov-elmstein