Klar, mit ein wenig Geschick lassen sich aus ihnen gruselige Fratzen herstellen: Doch Kürbisse können mehr, als nur mit ihrer harten Schale zartbesaitete Menschen das Fürchten zu lehren. Wie so oft im Leben kommt es auch hier auf die inneren Werte an. Und die sind beim Kürbis ebenso gesund wie schmackhaft.
„Das Fruchtfleisch von Kürbissen ist ein Universalgenie“, sagt Peter Benninger vom KKH-Allianz Serviceteam in Neustadt/Wst.. „Es kann bei Rheuma, Herzbeschwerden, Gicht, Nierenschwäche und Verstopfung helfen.“ Zudem eignet sich Kürbis-Fruchtfleisch mit einem Gehalt von gerade einmal 25 Kalorien pro 100 Gramm hervorragend für eine gesunde Ernährung. „Mittlerweile gibt es über 200 verschiedene Kürbissorten, zu den beliebtesten Sorten in Deutschland zählen der Garten-, der Hokkaido- und der Muskatkürbis“, so Benninger. Die KKH-Allianz hat Wissenswertes rund um das beliebte Gemüse zusammengestellt:
GESUND
– Der Kürbis galt schon 10.000 v. Chr. als gesundes Nahrungsmittel
– Er enthält A-, C- und E-Vitamine sowie Eiweiß, Karotin und Mineralien
EINKAUF
– Beim Kauf eines Kürbis auf eine unbeschädigte Schale achten
– Reifetest: Klingt der Kürbis beim Klopfen hohl, ist er reif
ZUBEREITUNG
– Nach dem Waschen in der Mitte teilen, Kerne entfernen und Fruchtfleisch in kleine Würfel schneiden
– Es lassen sich mit Kürbissen die unterschiedlichsten Gerichte zaubern: zum Beispiel Suppen, Gratins, Salate, Püree, aber auch Konfitüre, Kuchen und andere Süßspeisen
LAGERUNG
– Bei zehn bis 13 Grad bleibt der Kürbis an einem kühlen und trockenen Ort bis zu einem halben Jahr haltbar
– Bereits zerlegte Kürbisse lassen sich einfrieren. Dazu die Würfel einfach zwei Minuten blanchieren und anschließend in einer Dose oder einem Gefrierbeutel einfrieren
– Im Kühlschrank hält sich ein zerlegter Kürbis in Folie gewickelt eine Woche