Auskünfte und Tipps auch zu anderen gartenbaulichen Fragen gibt die Obst- und Gartenbauberatung beim Landschafts- und Forstamt der Stadt Heidelberg unter der Telefonnummer (06221) 58-28000.
Verschiedene Arbeiten können im Obstgarten jetzt im Herbst vorgenommen werden:
Leimringe an Bäume und Pfähle anlegen. Dies verhindert das Aufwandern von Frostspannerweibchen zur Eiablage und damit Fraßschäden durch die Raupen im Frühjahr.
Fallobst aufsammeln: Das konsequente Aufsammeln des Fallobstes ist die beste Vorbeugung gegen Feld- und Wühlmäuse.
Fruchtmumien entfernen: Hängen besonders an Steinobstbäumen noch verschimmelte Fruchtmumien, ist es ratsam diese abzusammeln, um eine direkte Infektion der Blüten mit dem Moniliapilz im nächsten Jahr auszuschließen.
Kiwis ernten: Vor dem ersten Frost werden die Früchte schonend geerntet. Sie müssen dann nachreifen und sind, abhängig von den Lagerbedingungen, bis ins Frühjahr haltbar.
Wühlmäuse jagen: Nachdem im November die Wanderzeit der Wühlmäuse weitgehend abgeschlossen ist, können diese mit Fallen oder Ködern gut bekämpft werden, bevor sie über Winter ernsthafte Fraßschäden anrichten.
Obstgehölze pflanzen: Nach Abschluss des natürlichen Laubfalles ist es ideal Gehölze zu pflanzen. Diese können dann über Winter einwurzeln und haben im Frühjahr einen guten Start.
Von Schnittarbeiten sollte bis zur vollständigen Winterruhe, Abstand genommen werden. Schnitt im Herbst schadet der Gesundheit der Gehölze und setzt deren Frosthärte herab. Ab Dezember, besser noch nach der Jahreswende, kann mit Schnittmaßnahmen begonnen werden.