Sie kommen aus Brasilien, Frankreich, Kenia, Libanon, Polen, Serbien, Slowakei, Türkei, Ungarn, Vietnam und seit Dienstabend haben sie alle etwas gemeinsam: Landrätin Theresia Riedmaier überreichte den 22 ausländischen Mitmenschen im Kreishaus die Urkunde für ihre deutsche Staatsbürgerschaft.
„Sie sind alle herzlichen Willkommen an der Südlichen Weinstraße. Wir nehmen Sie gerne hier auf“, begrüßte Landrätin Theresia Riedmaier und fordert die neuen Staatsbürger gleichzeitig auf in der Gemeinschaft mitzuwirken und ihre Interessen zu vertreten.
Einige sind hier in Deutschland geboren, manche sind zugewandert und leben schon lange hier. „Die Sprache ist jedoch der Schlüssel für die Integration – für Freundschaften, im Beruf und für ein Engagement in den Vereinen“, so Riedmaier.
Zu der kleinen Feierstunde im Kreishaus haben die neuen Staatsbürger auch ihre Familien und Freunde mitgebracht. Nach einem gemeinsamem Gelöbnis als Bekenntnis zum Grundgesetz, gab es für alle ein Willkommenspaket Südliche Weinstraße, welches auch die Verfassung der Bundesrepublik Deutschland und des Landes Rheinland-Pfalz enthielt.
Für die Einbürgerung müssen einige Voraussetzungen erfüllt sein. Man muss sich mindestens acht Jahre lang rechtmäßig in Deutschland aufhalten, straffrei sein und den eigenen Lebensunterhalt sicherstellen. Die Ehegatten und minderjährigen Kinder können mit eingebürgert werden, auch wenn sie noch keine acht Jahre im Inland leben. Außerdem ist ein Einbürgerungstest und ein Sprachtest erforderlich.