Es reizt sicherlich viele Schulen eine Partnerschaft mit einer chinesischen Schule zu haben, es macht sicherlich Eindruck im Lande, bei manchen Eltern und Schüler / Innen so der Sprecher von AWO und DPWV Holger Scharff. Trotzdem ist eine solche Partnerschaft nicht sinnvoll, weil eine solche Partnerschaft die Schülerinnen und Schüler in einer solchen Schule nach der finanziellen Lage der Eltern aussortiert so Scharff.
Schulpartnerschaften mit einer Stadt in China würde bedeuten, dass die Schülerinnen und Schüler aus einem finanziell gut gestellten Elternhaus mitfahren könnten, Kinder von Alleinerziehenden Eltern oder Kinder von Leistungsbeziehern zu Hause bleiben müssten. Dies hätte dann mit gleichen Bildungschancen für alle Kinder nichts mehr zu tun. Schulfahrten müssen für alle gleich bezahlbar bleiben und sollten auch für alle an den gleichen bezahlbaren Ort gehen, sonst kann man auch nicht mehr von Schulfahrten reden.
„Ich bin sicher, dass eine Fahrt in eine chinesische Stadt durch das Bildungs- und Teilhabepaket heute nicht bezahlt werden würde. Sollte es zu Partnerschaften mit einer Stadt in China kommen ist hier die Stadt gefordert auch entsprechende Richtlinien zu erlassen, die solche Fahrten mit hohen Kosten dann auch für alle abdeckt „ so Scharff.
Die Frage der Menschenrechte muss aber in erster Linie berücksichtigt werden so Scharff abschließend.