Examensfeier am Bildungsinstitut für Gesundheits- und Krankenpflege an den Neckar-Odenwald-Kliniken in Mosbach

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Drei Jahre komplexe Pflegeausbildung am Bildungsinstitut für Gesundheits- und Krankenpflege an den Neckar-Odenwald-Kliniken in Mosbach mit viel Theorie, mit stationären und ambulanten Einsätzen in der Praxis sind vorbei. Für neun Absolventinnen ging mit dem Bestehen des Examens eine interessante und anstrengende Zeit zu Ende.

Bereits seit Juli 2012 standen die jungen Frauen in Mosbach im Prüfungsstress. Der schriftlichen folgten eine praktische und schließlich noch eine mündliche Prüfung, bei der fachliche, soziale und personelle Handlungskompetenzen auf hohem Niveau nachgewiesen werden mussten. Denn mit dem gesellschaftlich wachsenden Bedarf an Pflegeleistungen steigen auch die Anforderungen und Erwartungen an die Qualifikationen und Kompetenzen von Pflegenden. Sie leisten einen essentiellen Beitrag zur Versorgung und Genesung der Patienten und sind Experten in der Gesundheitsversorgung.

Am Tag der mündlichen Prüfung fand traditionell auch die Abschlussfeier, ausnahmsweise im Großen Hörsaal der Dualen Hochschule, statt. Die Leiterin des Bildungsinstituts für Gesundheits- und Krankenpflege, Brunhilde Marquardt, begrüßte neben den Prüflingen auch Landrat Dr. Achim Brötel, den Geschäftsführer der Neckar-Odenwald-Kliniken, Andreas Duda, zahlreiche Kolleginnen und Kollegen aus der Ärzteschaft und dem Pflegepersonal, den Betriebsrat und natürlich die Verwandten und Bekannten der künftigen Gesundheits- und Krankenpflegerinnen. Tobias Eser, ebenfalls Auszubildender am Bildungsinstitut, umrahmte musikalisch sehr anspruchsvoll die Feier, für die er eigens ein Musikstück komponiert hatte.
Brunhilde Marquardt verglich die Ausbildung mit einer Bergtour: Ungeheuer anstrengend, aber das Erreichen des Gipfels belohnt für alle Mühen, die umgehend vergessen sind.

Landrat Dr. Achim Brötel beglückwünschte die neuen Pflegekräfte und zollte der Berufswahl großen Respekt: „Auch wenn der medizinische und pflegerische Fortschritt ein beachtliches Tempo aufgenommen hat, so sind es immer noch die Menschen in den entsprechenden Einrichtungen, die einen ganz entscheidenden Beitrag zur Erhaltung oder Wiedererlangung der Gesundheit leisten.“ Die Anforderungen an die Heil- und Pflegeberufe würden weiterhin steigen, weshalb das Lernen auch nach der Ausbildung noch lange nicht zu Ende sei. Andreas Duda gratulierte ebenfalls und wünschte alles Gute: „Wer es bis hierher geschafft hat, dem stehen in der derzeitigen Pflegesituation auf dem Arbeitsmarkt viele Weg offen.“

Er dankte Brunhilde Marquardt stellvertretend für alle Ausbilderinnen und Ausbildern für die anerkannt gute schulische Ausbildung. Der stellvertretende Geschäftsbereichsleiter Pflegedienst, Martin Ruck, zeigte sich überzeugt, dass die jungen Pflegekräfte ihr Rüstzeug in der Ausbildung erhalten haben: „Von A wie Anästhesie bis Z wie Zentrale Patientenaufnahme haben Sie alles durchgemacht. Da kann fast nichts mehr schief gehen“. Simon Schreiweis, Betriebsratsvorsitzender der Neckar-Odenwald-Kliniken, freute sich auf die künftige Zusammenarbeit mit den Pflegerinnen. Vier der Absolventinnen werden nämlich bei den Neckar-Odenwald-Kliniken ihren Dienst antreten. Auch die anderen fünf haben bereits einen Anstellungsvertrag in der Tasche.
Nach den Ansprachen erhielten die Absolventinnen ihre Zeugnisse aus den Händen von Landrat Dr. Brötel und Andreas Duda. Tamara Bauer freute sich als Examensbeste über einen Preis.

Als froh, erleichtert und glücklich beschrieben die Absolventinnen Cinzia Mackert und Nadine Schäfer im Anschluss ihre momentane Gefühlslage. In einem Rückblick ließen sie die Ausbildungszeit Revue passieren und stellten fest, dass es doch einigermaßen gelungen sei, „den Trampelpfad im Gehirn zu einer Autobahn auszubauen“. Sie bedankten sich für die geduldvolle und professionelle Begleitung ihrer Ausbilderinnen und Ausbilder, auf die kommenden Aufgaben fühlten sie sich sehr gut vorbereitet. Ein gemeinsamer Imbiss, vorbereitet von Küchenchef Heribert Vogler, beendete die Feierstunde.